Die Bundesregierung will die Photovoltaik-Leistung bis zum Jahr 2030 von 60 Giga-watt auf 215 Gigawatt mehr als verdreifachen. Aber auch bei bestehenden Anlagen gibt es erhebliches Optimierungspotenzial. TÜV SÜD kombiniert die Prüfung der elektrischen Sicherheit und des Brandschutzes mit der Prüfung von Ertragsparametern.

Für die Energiewende in Deutschland ist der weitere Ausbau der Windenergie und der Photovoltaik von entscheidender Bedeutung. Allerdings steckt auch in bestehenden PV-Anlagen noch erhebliches Optimierungspotenzial. „Viele Bestandsanlagen funktionieren nicht optimal, weil einzelne Module oder einzelne Zellen defekt sind und den Gesamtwirkungsgrad der Anlage negativ beeinflussen“, sagt Stefan Veit vom Geschäftsfeld Elektro- und Gebäudetechnik der TÜV SÜD Industrie Service GmbH. „Das wirkt sich natürlich auf die Wirtschaftlichkeit einer Anlage und der mit ihnen gegebenenfalls verbundenen Batteriespeicher aus.“ Zudem stehe weniger Strom für die Einspeisung ins Netz in Verfügung, was gerade in einer Zeit der Energieknappheit problematisch sei.

Die Empfehlung des TÜV SÜD-Experten: Um einen möglichst effizienten und sicheren Betrieb zu gewährleisten, sollten Betreiber von PV-Anlagen und stationären Batteriespeichern ihre Anlagen wiederkehrend prüfen lassen. Dafür hat TÜV SÜD ein Paket entwickelt, das die Prüfung der elektrischen Sicherheit und des Brandschutzes mit der Prüfung von Ertragsparametern kombiniert. Die Ertragsprüfung erfolgt auf Basis eines Abgleichs von geplantem Ertrag und Ist-Ertrag auf Grundlage eines genormten Messverfahrens nach DIN VDE 0126-23-1.

„Durch wiederkehrende Prüfungen lassen sich Defekte frühzeitig feststellen und beheben, die beispielsweise durch Witterungs- und Umwelteinflüsse sowie Korrosionsprozesse verursacht werden“, erklärt Stefan Veit. „Nach unseren Erfahrungen sind davon sehr viele PV-Anlagen im Bestand betroffen.“ Die festgestellten Mängel können nach Aussage des TÜV SÜD-Experten häufig mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen wie dem Austausch einzelner defekter Module, der Reinigung von Anlagen oder der Beseitigung von Beschattungsobjekten (z.B. Bäume/Sträucher) behoben werden, wodurch sich die Erträge der Anlagen und auch ihr Beitrag zur Energiesicherheit deutlich steigern lässt.

TÜV SÜD bietet ein umfangreiches Spektrum von Prüfungen für die regelkonforme Errichtung und den sicheren Betrieb von PV-Anlagen und Batteriespeichern an. Dazu gehören die planungs- und baubegleitende Prüfung, die Prüfung von Planungsunterlagen inklusive der Schnittstellen zu anderen Anlagen im Gebäude, die Prüfung vor Inbetriebnahme, wiederkehrende Prüfungen, die Unterstützung bei der Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen und Sicherheitskonzepten sowie Prüfungen unter Anwendung der gültigen technischen Regelwerke. Weitere Informationen dazu unter www.tuvsud.com/is-pv-anlagen.

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 25.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuvsud.com/de

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