Während der Solar-Boom in Deutschland anhält, kämpfen heimische Hersteller ums Überleben. Insolvenzen und Produktionsstopps prägen das Bild, doch es gibt weiterhin starke Unternehmen, die auf Qualität "Made in Germany" setzen.

In Deutschland geht der Ausbau von privaten Photovoltaikanlagen stetig voran. Gründe sind der Wunsch nach Unabhängigkeit und geringeren Stromkosten. Doch während immer mehr Dächer mit Solarmodulen bestückt werden, befindet sich die deutsche Solarindustrie in einer tiefgreifenden Krise. Eine aktuelle Analyse des Fachportals Solaranlagen-Portal.com zeigt ein zwiespältiges Bild: Namhafte Hersteller wie Meyer Burger mussten ihre deutsche Produktion einstellen, während andere Unternehmen dem internationalen Preisdruck standhalten und weiterhin auf den Standort Deutschland setzen.

Für Sie als Eigenheimbesitzer stellt sich daher die Frage: Wo kommt mein Solarmodul wirklich her und welche Hersteller stehen für nachhaltige Qualität?

Die zwei Gesichter des Labels "Deutscher Hersteller"

Die Marktanalyse verdeutlicht, dass es deutliche Unterschiede gibt: Während einige Unternehmen ihre Module tatsächlich in Deutschland fertigen, haben andere lediglich ihren Hauptsitz oder ihre Entwicklungsabteilung hier und lassen im Ausland produzieren. Für Kunden, die bewusst auf kurze Lieferketten, hohe Sozialstandards und geprüfte Qualität setzen, ist dieser Unterschied entscheidend. Hersteller, die in Deutschland produzieren, punkten oft mit überlegener Produktqualität, langen Garantien und einer transparenten, umweltschonenden Fertigung. Das ist ein Mehrwert, der über den reinen Preis hinausgeht.

Aktuelle Marktübersicht: Wer produziert, wer entwickelt, wer hat aufgegeben?

Um Ihnen Orientierung im dynamischen Marktumfeld zu bieten, finden Sie hier eine Übersicht der wichtigsten deutschen Solarhersteller.

1. Hersteller mit aktiver Modulproduktion in Deutschland:

    Heckert Solar
    AxSun Solar
    Aleo Solar
    Sonnenstromfabrik (CS Wismar GmbH)
    Luxor Solar
    Solar Fabrik (Wiederaufnahme der Produktion für Herbst 2025 geplant)

2. Deutsche Solarunternehmen mit Hauptsitz oder Engineering in Deutschland

    Qcells (Hanwha Qcells)
    IBC Solar
    Axitec
    Bauer Solarenergie
    AE Solar

3. Wichtige Marktveränderungen mit Produktionsstopps und Insolvenzen

Meyer Burger: Die Modulproduktion in Deutschland wurde im März 2024 eingestellt, gefolgt von der Insolvenz der deutschen Tochtergesellschaften im Juni 2025.
Solarwatt: Die eigene Modulproduktion am Standort Dresden wurde 2024 eingestellt.

Vollständige Analyse und Hersteller-Details jetzt verfügbar

Diese Übersicht zeigt die wichtigsten Akteure. Doch welche technologischen Unterschiede gibt es? Welche Garantien bieten die einzelnen Hersteller und wie nachhaltig sind ihre Produkte wirklich?

☛ Für eine detaillierte Analyse aller relevanten Hersteller, inklusive technischer Daten und der vollständigen Hintergründe zur aktuellen Marktlage, lesen Sie den ungekürzten Artikel Photovoltaik-Hersteller aus Deutschland

Fazit: Photovoltaik aus Deutschland – Gutes Gewissen gratis

Die deutsche Solarindustrie hat harte Zeiten hinter sich und muss weiterhin kämpfen, um sich auf dem Markt – national wie international – zu behaupten. Doch PV-Module made in Germany punkten nicht nur mit hoher Qualität und langen Garantien. Es ist vor allem der Aspekt Nachhaltigkeit, der sie attraktiv macht. Denn während asiatische Fabrikanten ihre Module oft bei geringen Löhnen und mit vielen Emissionen produzieren, achten Photovoltaik-Hersteller in Deutschland sehr auf Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen. Wenn Ihnen diese Punkte ebenfalls am Herzen liegen, sind deutsche PV-Module die richtige Wahl für Sie.

Linktipps:

☛ Energie-Infos auf die Ohren:

Jetzt kostenlos unseren Podcast “Energetisch & Effizient” hören!

Über die DAA GmbH

DAA ist einer der größten deutschen Online-Dienstleister und Portalbetreiber für regenerative Energietechnik und ist auf Anfragen zu den Themen Photovoltaik, Heiztechnik, Sanierung und Energieeffizienz spezialisiert. DAA bildet die Schnittstelle zwischen Betrieben mit freien Kapazitäten und Interessenten (w/m/d), die im Internet nach Angeboten für Handwerks­leistungen und Sanierungs­maßnahmen suchen. Monatlich wertet DAA den Bedarf nach Solar- und Heizungs­systemen sowie Sanierungsarbeiten aus und veröffentlicht Einblicke in den Markt.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

DAA GmbH
Am Sandtorkai 73
20457 Hamburg
Telefon: +49 (40) 22 898 548
http://www.daa.net

Ansprechpartner:
Public Relations
E-Mail: presse@daa.net
Gina Doormann
PR Managerin
Telefon: 00494022897948
E-Mail: gina.doormann@daa.net
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel