Glückwünsche für die Innovationsschmiede Dr.-Ing. Max Schlötter GmbH & Co. KG aus Geislingen: Ranga Yogeshwar gratulierte zu ihrem Erfolg bei TOP 100. Die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit fand am 27. Juni 2025 in Mainz für alle Mittelständler statt, die am Jahresanfang mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet worden sind. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte Schlötter in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter in Deutschland) besonders in der Kategorie Innovative Prozesse und Organisation.

In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten TOP 100-Unternehmensporträt heißt es:

„Wie lässt sich giftige Salpetersäure beim Abbeizen vermeiden, ohne Einbußen beim Ergebnis?“ Diese Frage stellte sich ein Mitarbeiter von Schlötter, die seit mehr als 100 Jahren spezialisierte Verfahren entwickelt, um Oberflächen zu veredeln für Branchen wie die Automobilindustrie oder die Wasserstofftechnologie. Da beim Abbeizen von Nickel-Phosphor-Legierungen normalerweise gesundheitsschädliche nitrose Gase entstehen, sah er großes Potenzial, Umwelt und Gesundheit besser zu schützen. Seine Lösung, die direkt im firmeneigenen Innovationssystem entstand, erwies sich als überraschend einfach.

Der findige Mitarbeiter schlug vor, einen speziellen Inhibitor einzusetzen, der die Entstehung der nitrosen Gase vollständig verhindert, ohne das Ergebnis negativ zu beeinflussen. Erste Versuche führte er in der „Genius Hour“ durch – einem internen Format, in dem Mitarbeiter neue Ideen unkompliziert im Labor testen können. Überzeugende Ergebnisse gelangen anschließend rasch in die „Ideenfabrik“, wo ein Steuerungsgremium schnell über die Realisierung entscheidet. Der Geschäftsführer Dr. Michael Zöllinger beschreibt die Innovationsatmosphäre des Hauses so: „Unsere Innovationsarbeit zeichnet sich dadurch aus, dass wir trotz langer Tradition immer noch ein bisschen wie ein Start-up ticken.“

Wird ein Vorschlag freigegeben, startet bei Schlötter ein strukturierter Prozess nach einer speziellen Projektmanagementmethode, die klassische und agile Verfahren kombiniert: Ein interdisziplinäres Team erstellt zunächst eine Machbarkeitsstudie und eine umfassende Marktanalyse. Danach entstehen Lasten- und Pflichtenhefte, und im firmeneigenen Technikum werden die Verfahren unter realistischen Bedingungen getestet. Parallel dazu erfolgen erste Kalkulationen, und man sucht potenzielle Pilotkunden, um die Produkte praxisnah zu validieren. Eine vollständige technische Dokumentation sichert die Qualität, bevor das Marketingteam schließlich die Markteinführung übernimmt. Für Geschäftsführer Zöllinger ein wesentlicher Erfolgsfaktor: „Ich bin besonders stolz auf die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Kombination von Neugier und Wissen seit mehr als 100 Jahren geschickt auf den Markt bringen.“

Dass dieses strukturierte Vorgehen erfolgreich ist, liegt auch an der intensiven Einbindung des Managements. So entscheiden Führungskräfte direkt mit und begleiten Neuentwicklungen eng. Für Dr. Zöllinger bedeutet Innovation vor allem, „mutig neue Wege zu gehen“. Deshalb hat sich die strategische Ausrichtung des Unternehmens deutlich erweitert: Neben Elektrolytadditiven entwickelt es heute komplette Oberflächenlösungen mit neuartigen Eigenschaften. Dabei reagiert man gezielt auf wichtige Trends wie die Substitution besorgniserregender Stoffe. Zudem wird die Internationalisierung vorangetrieben, um nachhaltige Technologien in neuen Märkten zu etablieren. So bleibt der Mittelständler nicht nur seiner langen Tradition verpflichtet, sondern schafft es immer wieder aufs Neue, Innovation mit Verantwortung für Mensch und Umwelt zu verbinden. 

Kein Wunder also, dass Schlötter bereits zum zweiten Mal zu den Top-Innovatoren gehört.

Mehr: www.top100.de/die-top-innovatoren

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