In den Anfängen der IT-Sicherheit war alles Handarbeit: Administratoren sichteten einzelne Log-Dateien, suchten nach verdächtigen Einträgen und versuchten, Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen. Diese Phase des klassischen Monitorings war zeitaufwändig, fehleranfällig und kaum skalierbar. Mit dem exponentiellen Anstieg von Systemen, Anwendungen und Datenmengen wurde schnell klar, dass manuelle Verfahren nicht mehr genügten.

Der nächste logische Schritt war das klassische SIEM (Security Information and Event Management). Es sammelte Log- und Event-Daten aus verschiedensten Quellen, korrelierte diese anhand definierter Regeln und gab bei Abweichungen automatisch Alarme aus. Ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der reinen Handarbeit – doch mit Nachteilen: Die Pflege der Regeln war aufwendig, die Alarmflut oft hoch, und viele Zusammenhänge blieben trotzdem verborgen.

Mit steigender Komplexität der IT-Infrastrukturen entstanden daraufhin erweiterte SIEM-Systeme. Sie boten bessere Dashboards, die Integration zusätzlicher Datenquellen und erste Automatisierungsmöglichkeiten. Analysten konnten Risiken im Kontext sehen, historische Daten schneller auswerten und einfache Workflows automatisieren. Dennoch blieb vieles reaktiv: Das System meldete, wenn etwas passierte – aber nicht, warum es passierte oder wie dringend es wirklich war.

Der nächste Schritt: I-SIEM – Intelligent SIEM

Den entscheidenden Durchbruch bringt heute eine neue Generation von Plattformen, oft als I-SIEM bezeichnet: Intelligent Security Information and Event Management. Diese Systeme ergänzen klassische Log-Sammlung und regelbasierte Korrelation um fortschrittliche KI- und Machine-Learning-Verfahren.

I-SIEM bietet echte Intelligenz:

  • Automatische Priorisierung: Die Plattform bewertet Vorfälle anhand von Kontext und Business Impact, sodass Analysten sofort wissen, welche Alarme wirklich kritisch sind.
  • Anomalieerkennung: Statt nur bekannte Angriffsmuster zu erkennen, lernt das System selbstständig ungewöhnliches Verhalten zu identifizieren – auch bisher unbekannte Bedrohungen.
  • Erklärbarkeit: Mit Natural Language Processing kann das I-SIEM verständlich erläutern, warum ein bestimmtes Ereignis als gefährlich eingestuft wurde.
  • Automation: Über integrierte Playbooks lassen sich Reaktionen auf typische Vorfälle automatisieren – von der Quarantäne bis zur Benachrichtigung von Teams.
  • Kontinuierliches Lernen: Das System entwickelt sich weiter, lernt aus echten Angriffen, False Positives und Analysten-Feedback.

Warum I-SIEM den Unterschied macht

In einer Zeit, in der Cyberangriffe immer raffinierter werden und Datenvolumen rasant wächst, stoßen rein regelbasierte Systeme an ihre Grenzen. I-SIEM verschiebt die Perspektive: Es arbeitet nicht nur reaktiv (wenn ein Angriff geschieht), sondern proaktiv – erkennt Auffälligkeiten früh, erklärt Zusammenhänge und unterstützt Analysten, Entscheidungen schneller und fundierter zu treffen.

Kurz gesagt: Von reiner Datensammlung zur intelligenten Abwehrzentrale, die mitdenkt, lernt und sich ständig verbessert. Für Unternehmen bedeutet das: Weniger Fehlalarme, schnellere Reaktionszeiten und eine spürbar höhere Sicherheit – auch bei wachsenden Datenmengen und Bedrohungslagen.

 

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