„Recycelt und erneuerbar hergestellt“: ArcelorMittal liefert XCarb®-Grobblech mit mehr als 60 Prozent weniger CO2-Emissionen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Sophia Jacoba in Hückelhoven (Nordrhein-Westfalen) entsteht ein generationsübergreifender Park, der Menschen durch Spiel, Sport und Erholung zusammenbringen soll. Eine neue Fußgängerbrücke verbindet die Millicher Halde mit dem Schacht 3 der ehemaligen Zeche.
Die bereits aus der Ferne sichtbare Brücke ist als semi-integrales, vierfeldriges Bauwerk konzipiert. Durch ihre Formensprache und Materialität knüpft sie an die umgebende Bebauung an. Beim Überbau und den filigranen Stützen kommt wetterfester Stahl zum Einsatz, der durch seine charakteristische rotbraune Patina an die Geschichte der alten Zeche erinnert.
Das wichtigste Merkmal der Brücke ist von außen nicht sichtbar: Durch die Verwendung des CO₂-reduzierten Stahls „XCarb® – Recycelt und erneuerbar hergestellt” von ArcelorMittal konnten allein bei der Herstellung der erforderlichen Grobbleche rund 460 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden. Durch den einen hohen Schrottanteil und die Verwendung von 100-prozentig erneuerbarer Energie im Elektrolichtbogenofenverfahren konnten die CO₂-Emissionen im Vergleich zur herkömmlichen Hochofenproduktion um mehr als 60 Prozent reduziert werden.
Die in der öffentlichen Ausschreibung festgelegten Nachhaltigkeitskriterien machen die Brücke zu einem Vorzeigeprojekt, denn sie ist das erste Bauwerk dieser Art, für das Nachhaltigkeitskriterien verbindlich gelten.
Das Planungsbüro Werner Sobek hat in enger Zusammenarbeit mit Doser Kempen Krause Ingenieure die von der Stadt vorgegebenen Nachhaltigkeitskriterien in die Planung des Bauvorhabens integriert. Die Fertigstellung der Brücke ist für 2026 geplant. Der emissionsarme Stahl, der von ArcelorMittal hergestellt wurde, wird von UnionStahl verarbeitet und vom Stahlbauunternehmen Trepels vor Ort montiert.
Insgesamt werden rund 300 Tonnen Stahl für die neue Brücke verwendet.
Bernd Jansen, Bürgermeister von Hückelhoven, sagt: „Bei diesem Projekt auf dem ehemaligen Zechengelände war es uns wichtig, von Anfang an nachhaltig zu planen. Deshalb haben wir die Kriterien direkt in der Ausschreibung festgelegt und leisten so einen sichtbaren Beitrag zum Umweltschutz – ein Vorzeigeprojekt für Hückelhoven.“
Andreas Malcher, Projektleiter bei der Werner Sobek AG, ergänzt: „Wir haben den Materialverbrauch im Entwurf durch strukturelle Optimierungen auf das absolute Minimum reduziert. Die enge Zusammenarbeit mit dem Bauherrn ermöglichte es uns darüber hinaus, den Einsatz von CO₂-reduziertem Stahl in der Ausschreibung zu verankern, sodass wir die mit dem Bauwerk verbundenen Emissionen auch auf diesem Weg minimieren können.“
Sebastian Witthaus, Vertriebsleiter bei ArcelorMittal Commercial Germany, fügt hinzu: „Dank der klaren Vorgaben der Stadtverwaltung und der engen Zusammenarbeit mit Werner Sobek, UnionStahl und Trepels beweist die Brücke in Hückelhoven, dass nachhaltigkeitsorientierte Projekte möglich und realisierbar sind. Wir brauchen mehr solche öffentlichen Beispiele für Nachhaltigkeit in der Praxis, damit sich der Markt für CO₂-reduzierte Materialien weiter positiv entwickeln kann.“
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