Seit mehr als 60 Jahren kümmert sich das Unternehmen um die Rekultivierung der Tagebaue und seit etwa 30 Jahren um die Förderung von seltenen Amphibien. Man war auch sofort dabei, als vor neun Jahren das Programm „Natur auf Zeit“ von den bayerischen Rohstoffverbänden ABBM und BIV zusammen mit dem LBV, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz, und dem Bayerischen Umweltministerium gestartet wurde.

Das Projekt dient der Förderung und Erhaltung von Amphibienarten in Gruben und Steinbrüchen führt wirtschaftliche und naturschutzfachliche Interessen zusammen. Es kann ein Vorbild für andere Industriezweige und Länder sein.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber bei der Auszeichnungsveranstaltung am 10. Oktober in Ingolstadt: „Das Projekt ist ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Kooperation von Naturschutz und Abbaubetrieben. Es zeigt: Zusammen kann beim Schutz von Natur und Artenvielfalt viel erreicht werden. In diesem starken Bündnis für die Artenvielfalt werden Ökonomie und Ökologie mustergültig vereint. Meine Gratulation gilt den Projektbeteiligten für ihren kreativen Einsatz." Der Bayerische Naturschutzfonds sorgte mit einer Förderung von insgesamt rund 320.000 Euro dafür, dass vor allem für Durchführung die nötigen Geldmittel zur Verfügung standen. Die Betriebe beanspruchen für die Einrichtung und Pflege keine Fremdmittel.

Der Vorsitzende des LBV, Dr. Norbert Schäffer, betont: „Das gegenseitige Vertrauen, das in den vergangenen neun Jahren zwischen Naturschutz und Industrie gewachsen ist, lässt sich nicht am Reißbrett planen. Es ist das Ergebnis einer ehrlichen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Genau diese Basis macht ‚Natur auf Zeit‘ so erfolgreich – und führt im Ergebnis zu gelebtem Artenschutz.“

Die Rohstoffgewinnung trägt durch die natürlichen Bedingungen ihrer Abbauflächen schon während des laufenden Betriebs zum Erhalt vieler bedrohter Pflanzen- und Tierarten bei. Hier sind die wichtigsten Ersatzlebensräumen vieler bedrohter Amphibienarten, weil sie zum Beispiel naturnahe Wildflussauen ersetzen, die heute in der vom Menschen geprägten Kulturlandschaft weitgehend verschwunden sind. Außerdem sind die in den Abbaustätten vorherrschenden Rohböden der bevorzugte Lebensraum vieler seltener Pflanzen-, Vogel-, Reptilien- und Insektenarten. Das alles lässt sich zwar unkompliziert dort gestalten, aber Bürokratie erschwert oft die Umsetzung. Rechtssicherheit bleibt dabei jedoch eine unverzichtbare Grundlage für die Zusammenarbeit von Naturschutz und Rohstoffindustrie.

Der LBV betrachtet es als großen Erfolg, dass die in Bayern im Rahmen des Projektes „Natur auf Zeit“ vertraglich gesicherten naturschutzrechtlichen Regelungen für Rohstoffgewinnungsbetriebe Eingang ins Bundesnaturschutzgesetz gefunden haben.

Weitere Informationen zum Projekt ‚Natur auf Zeit‘ finden Sie unter www.natur-auf-zeit.de  

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