Anlagen in der Plattenindustrie müssen aus wirtschaftlicher Sicht möglichst ohne Stillstandszeiten laufen. Und auch die Anforderungen in der Fertigung steigen stetig: Mehr Komplexität, wachsende Variantenvielfalt, kürzere Lieferfristen und strengere Sicherheitsauflagen. Gleichzeitig fehlt es in der Branche an Fachkräften. Die entscheidende Frage ist daher nicht, ob man automatisiert, sondern wie viel.
Während die primäre Plattenfertigung bereits weitgehend vollautomatisiert ist, bietet die Endfertigung in vielen Plattenwerken noch erhebliches Potenzial für weitere Automatisierung. „Automatisierung minimiert Risiken für Beschäftigte, reduziert Beschädigungen am Material und stärkt darüber hinaus die Wettbewerbsfähigkeit“, fasst Stefan Hinterholzer, Leiter der Business Unit Board bei IMA Schelling zusammen.
Der richtige Automatisierungsgrad ist individuell
Wie viel Automatisierung sinnvoll ist, hängt stark von der individuellen Situation des Unternehmens ab. Faktoren wie Nutzungsintensität einer Anlage, die Häufigkeit an Arbeitszyklen bestimmter Fertigungsprozesse oder die Handhabbarkeit der Produkte spielen eine entscheidende Rolle. Auch sicherheitsrelevante Arbeitsschritte sind klare Kandidaten für eine Automatisierung.
Wer eine Automatisierung basierend auf dem erwarteten wirtschaftlichen Nutzen in Betracht zieht, benötigt eine validierte Entscheidungsgrundlage in Form einer analytischen Datenlage. Erfassung und Evaluieren der Wertschöpfungsprozesse führen so zu wirtschaftlich bewertbaren Lösungsansätzen – immer mit Blick auf den Return on Investment. Klar ist jedoch: In der Plattenindustrie rechnet sich Automatisierung in aller Regel über viele Jahre, da Anlagen hier besonders langlebig ausgelegt sind. Und – die Investitionshöhe der von IMA Schelling angebotenen Automatisierungskomponenten ist im Verhältnis der Hauptanlage eher gering anzusetzen.
Von der Analyse bis zur Anlage: IMA Schellings umfassendes Leistungspaket
IMA Schelling hat Automatisierungslösungen für die Plattenindustrie in zwei Business Units verankert. Das IMA Schelling Consulting betrachtet die strategische Perspektive für das Unternehmen. Dort werden die gesamten wertschöpfenden Prozesse von der Auftragsannahme über Produktions- und Fertigungsflüsse bis zum Versand analysiert. Ziel ist es, Szenarien zu entwickeln, Konzeptionen auszuarbeiten und zu diskutieren. „Wir nehmen eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens vor“, erläutert Georg Schlautmann, Senior Consultant bei IMA Schelling. "Unser Team berät herstellerunabhängig und liefert alle Fakten, die für eine fundierte Entscheidung erforderlich sind – von konkreten Kennzahlen, Kapazitätsanalysen bis zu realistischen Kostenschätzungen."
IMA Schelling Board übernimmt nachfolgend die Detailarbeit und Realisierung. Erfahrene Experten konkretisieren die Planung, erstellen Lastenhefte, verhandeln Angebote und übernehmen die komplexe Projektsteuerung bis zur Installation der fertigen Anlage und darüber hinaus. Dabei stammen rund 70 bis 80 % der eingesetzten Technologien aus dem eigenen Portfolio, ergänzt durch Maschinen und Anlagen von spezialisierten Partnern.
Automatisierung: Eine strategische Entscheidung
Die Frage, "Wie viel Automatisierung brauche ich?", ist so individuell wie die Unternehmen selbst und lässt keinen pauschalen Rückschluss zu. Sie ist jedoch strategisch entscheidend für die Zukunftsfähigkeit jedes Plattenherstellers und Veredlers. IMA Schelling berät und begleitet Unternehmen – national wie international – auf diesem Weg: von der ersten Idee bis zum laufenden Betrieb der Anlage. Dabei setzt der Anlagenbauer auf herstellerneutrale Beratung, den Einsatz der eigenen Technologie, umfassende Umsetzungskompetenz sowie ein großes Partnernetzwerk.
IMA Schelling – für jede Idee die perfekte Lösung
Die IMA Schelling Group entwickelt, konzipiert und produziert Maschinen und Anlagen für holz-, kunststoff- und metallverarbeitende Betriebe. Internationale Möbelhersteller zählen ebenso zu den Kunden wie Flugzeughersteller oder anspruchsvolle Tischlerei-Familienbetriebe. Auf Basis seiner über 100-jährigen Erfahrung entwickelt das Unternehmen innovative Bearbeitungslösungen für modernste vernetzte Produktionen, zugeschnitten auf individuelle Kundenansprüche – bis hin zu vollautomatisierten Losgröße-1-Anlagen.
In vier Business Units entwickelt der Anlagenbauer intelligente High-End-Lösungen: Board, Woodworking, Precision und Consulting. Kunden können auf eine umfassende Expertise zählen – bei Zuschnitt-, Bohr-, Kantenbearbeitungs- oder Materiallogistiklösungen im Holzsektor oder bei Aufteil- und Handling-Lösungen im Bereich Metalle, Kunst- und Baustoffe. Individuelle Strategien für eine wertschöpfungsorientierte Unternehmensentwicklung sowie Consulting, Software- und Digitalisierungsprodukte runden das Portfolio ab.
IMA Schelling verfügt über ein globales Netzwerk von 19 Niederlassungen und 70 Vertriebspartnern und betreibt drei Produktionsstandorte in Deutschland, Österreich und Polen. 2024 erwirtschaftete der Anlagenbauer mit weltweit 1.960 Mitarbeitenden einen Gesamtumsatz von 395 Millionen Euro.
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