ZVO-Ressortleiter Dr. Malte-Matthias Zimmer hat sich am 19. und 20. November 2025 gemeinsam mit Mitarbeitenden der Firma Zeschky sowie Studierenden und jungen Wissenschaftlern der TU Ilmenau, der TU Aalen und der Hochschule Mittweida in einer Arbeitsgruppe intensiv dem Thema Komplexität beschäftigt.

Zwei halbe Tage widmeten sich die Teilnehmer den Fragen: Was bedeutet Komplexität eigentlich – jenseits der gängigen Schlagworte? Wo begegnet sie uns in der Praxis? Und warum reichen herkömmliche wissenschaftliche Lösungsansätze häufig nicht aus?

In der Diskussion wurde schnell klar, dass es einen grundlegenden Unterschied zwischen komplizierten und komplexen Herausforderungen gibt. Kompliziertes lässt sich mit ausreichendem Wissen, Daten und Methoden meist lösen. Komplexes hingegen verlangt von uns, Entscheidungen zu treffen, ohne dass alle Parameter bekannt oder kontrollierbar sind.

Gerade diese Erkenntnis stieß auf großes Interesse – und teils auch auf Irritation. Denn viele von uns sind geprägt von der Suche nach der einen richtigen Lösung, wie wir sie aus Studium oder technischer Ausbildung kennen. Doch im Umgang mit Komplexität braucht es ein anderes Mindset: Mustererkennung, Analogiedenken, Mut zu iterativen Entscheidungen, Offenheit für Korrekturen und die Bereitschaft, gewohnte Denkschemata zu verlassen.

In Gruppenarbeiten konnten wir diese Denkweisen erproben. Wir analysierten kleinere Fallbeispiele, identifizierten die beteiligten Akteure und Bedingungen und entwickelten erste Ansätze für ein adäquates Handeln im komplexen Umfeld. Besonders spannend war auch der Ausblick auf die Möglichkeiten moderner KI – etwa zur Simulation und Entscheidungsunterstützung.

Bedauerlicherweise reichte die Zeit nicht aus, um ein größeres, simulierendes Planspiel durchzuführen – ein Wunsch, der mehrfach geäußert wurde und der nachvollziehbar ist. Gegebenenfalls ergibt sich dafür eine Gelegenheit in einem zukünftigen Format.

Die Gruppe hat sich mit echtem Interesse und spürbarer Offenheit auf das anspruchsvolle Thema eingelassen. „Eine bereichernde Erfahrung“, so Dr. Zimmer. „Nicht nur als Moderator, sondern als aktiver Teil der Diskussion.“

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