Die „Technical Talks“ sind bereits zu einem festen Bestandteil der Kommunikation von KHS mit seinen Kunden geworden – und sie kommen einem realen Gespräch möglichst nahe. Aus den ersten Veranstaltungen, die über Themen wie Bauteilabkündigung von Steuerungskomponenten und neue Serviceprodukte für KHS-Kisters-Verpackungsmaschinen informierten, hat sich die Idee stetig weiterentwickelt. So entstehen regelmäßig neue Webinare in Form von Live-Events, bei denen eine TV-Kamera den Platz der Teilnehmer einnimmt. In 60-minütigen Sessions präsentieren KHS-Experten Produkte und Umbauten mit Fokus auf jeweilige Highlights sowie deren Nutzen. In mehreren Feedbackrunden sucht man den intensiven Austausch mit den Kunden, um spezifische Bedürfnisse abzuklären und im Gespräch beziehungsweise im Chat auftretende Fragen direkt zu beantworten. „Längst sind die virtuellen Events keine auf die Pandemie beschränkte ,Notfallmaßnahme‘ mehr“, sagt Armin Wille, Head of Service Sales bei KHS. „Vielmehr bilden sie eine eigenständige und kontinuierlich wachsende Plattform, die durchaus auch Optionen offenhält, über den umfassenden KHS-Service unseren Kunden hinaus attraktive Themen anzubieten.“
Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Einen Schwerpunkt bildet aktuell zum Beispiel die Thematik „Umweltfreundliche Verpackungen“. Dabei geht es etwa um Möglichkeiten zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes oder um Umbauten, die für die Umsetzung der Einweg-Kunststoffrichtlinie der EU erforderlich sind. Themen, die den Kunden selbst unter den Nägeln brennen, werden in die Veranstaltung integriert, um sicherzustellen, dass sich ein echter Dialog entwickeln kann. Dazu zählen beispielsweise Bauteilabkündigungen über das gesamte KHS-Portfolio hinweg, deren technische Lösungen möglichst direkt besprochen werden.
Das Veranstaltungskonzept ist von vornherein global ausgelegt, wobei die einzelnen Termine aufgrund der Zeitverschiebung regional stattfinden. „Wir sind zur richtigen Zeit bei unseren Kunden am Schreibtisch – das ist überhaupt kein Problem“, erklärt Wille. So fanden bereits Talks mit PepsiCo in Asien, für San Miguel auf den Philippinen, mit Heineken in Nigeria oder in Brasilien für das gesamte südamerikanische Coca-Cola-Netzwerk statt.
Sprachbarrieren überwinden
Schwieriger sei es, die Sprachbarriere zu überwinden, hat Wille festgestellt. „Man geht immer davon aus, dass die Welt Englisch spricht, aber reicht das überall, um flüssig zu kommunizieren und komplexere Sachverhalte zu klären?“ Aus diesem Grund hat KHS in Brasilien die Idee aus der Zentrale aufgegriffen, in Eigenregie umgesetzt und in sein umfassendes Portfolio digitaler Angebote integriert. „Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir auch in schwierigen Zeiten in ihrer Muttersprache ‚persönlich‘ mit ihnen den Austausch pflegen und aktuelle Themen direkt besprechen. Insofern sind die digitalen Kundenmeetings eine willkommene Plattform, um in Kontakt zu bleiben“, sagt Franz Beissel, Managing Director von KHS Brasilien. „Das hat uns darin bestärkt, Kollegen in weiteren Regionen zu schulen, damit sie die Technical Talks selbst in ihrer jeweiligen Landessprache durchführen können“, sagt Wille. „Alle sind sich einig, dass der Austausch mit ausgewiesenen Experten in Echtzeit von großem Nutzen ist – sowohl für unsere Kunden als auch für KHS.“
Seit dem Start vor rund zwei Jahren haben mehr als 40 Technical Talks stattgefunden. „Angesichts des regen Interesses werden wir das Programm jetzt sukzessive ausbauen und damit unseren Kunden einen noch umfassenderen Service bieten“, sagt Wille. Im September steht beispielsweise das Thema nachhaltige Produktion von PET-Flaschen mit den Schwerpunkten Einweg-Kunststoffrichtlinie der EU sowie Tethered Caps im Fokus.
Die KHS Gruppe ist einer der weltweit führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen in den Bereichen Getränke und flüssige Lebensmittel. Zur Unternehmensgruppe zählen neben der Muttergesellschaft (KHS GmbH) diverse ausländische Tochtergesellschaften mit Produktionsstandorten in Ahmedabad (Indien), Waukesha (USA), Zinacantepec (Mexiko), São Paulo (Brasilien) und Kunshan (China). Hinzu kommen zahlreiche internationale Verkaufs- und Servicebüros. Am Stammsitz in Dortmund sowie in ihren weiteren Werken in Bad Kreuznach, Kleve, Worms und Hamburg stellt die KHS moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Hochleistungsbereich her. Die KHS Gruppe ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der im SDAX notierten Salzgitter AG. 2021 realisierte die Gruppe mit 4.954 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund 1,245 Milliarden Euro.
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