„Mit großer Entschlossenheit startete das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die PKNS im Februar. Leider bleiben die Ziele des Prozesses auch zehn Monate nach Projektbeginn bisher unerreicht. Aus den Projektgruppen gibt es bei zentralen Fragestellungen, wie beispielsweise der Bereitstellung gesicherter Leistung, weder konkrete Ausgestaltungen noch Handlungsempfehlungen an die Politik. Die PKNS ist ein gutes, partizipatives Forum – sie muss nun aber in eine klarere Vorwärtsbewegung kommen, um dem selbst gesetzten Leitbild gerecht zu werden. Es geht darum, Lösungsansätze zu erarbeiten, die eine konkrete Umsetzung ermöglichen. Denn ein verlässlicher Marktrahmen ist notwendig, um dauerhaft Investitionsentscheidungen für ein klimaneutrales, sicheres und bezahlbares Stromsystem der Zukunft zu ermöglichen. Vor allem für die gesicherte Leistung muss ein marktlicher Mechanismus geschaffen werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass verzahnte Abläufe, wie die Kraftwerksstrategie, ihr Ziel verfehlen.“
Der VDMA hatte im November 2022 mit Stakeholdern aus der Branche ein Ergebnispapier zum Strommarktdesign vorgelegt, das viele wichtige Impulse für das zukünftige Stromsystem enthält.
Über VDMA Power Systems
VDMA Power Systems ist der Verband für den Energieanlagenbau. Er vertritt die Interessen der Hersteller und Zulieferer von Strom- und Wärmeerzeugungsanlagen im In- und Ausland. Dazu zählen Windenergie-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen, Motoren und thermische Kraftwerke sowie Speicher- und Sektorkopplungstechnologien. Für sie dient VDMA Power Systems technologieübergreifend als Informations- und Kommunikationsplattform mit dem Fokus auf Energie- und Industriepolitik, Innovationen und Technik, Märkte und Messen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. VDMA Power Systems ist ein Fachverband im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA e.V.
Der VDMA vertritt 3600 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung und Mittelstand. Die Unternehmen beschäftigen rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland. Der Maschinen- und Anlagenbau steht für ein europäisches Umsatzvolumen von rund 860 Milliarden Euro. Im gesamten Verarbeitenden Gewerbe trägt er mit einer Wertschöpfung von rund 270 Milliarden Euro den höchsten Anteil zum europäischen Bruttoinlandsprodukt bei.
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