„Niemals zuvor haben die saarländischen Unternehmen die Auswirkungen der Energiewende auf ihre Wettbewerbsfähigkeit so schlecht beurteilt wie in diesem Jahr.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Ergebnisse des IHK-Energiewende-Barometers 2018.

Die neueste Unternehmensumfrage der IHK-Organisation stellt der Energiewende insgesamt ein schlechtes Zeugnis aus. Während bundesweit die Stimmung lediglich leicht in den negativen Bereich gedreht hat, ist sie im Saarland regelrecht abgestürzt. Bundesweit war der Barometerwert von + 1,0 im Vorjahr auf jetzt – 2,1 Zähler gesunken, der Saarlandwert hingegen von – 6,3 auf  – 20,4. Wesentlich dazu beigetragen hat die deutliche Verschlechterung der Stimmung in der Industrie. Mit – 33,3 Punkten hat sie fast wieder den Tiefstwert der Jahre 2012 und 2013 erreicht.

„Die Akzeptanz der Energiewende schwindet vor allem wegen steigender Energiekosten. Und das nicht nur bei Öl und Gas; rund 40 Prozent der Unternehmen berichten aktuell von steigenden Strompreisen. Die Hauptlast tragen dabei die mittelständischen Industriebetriebe. In keinem EU-Land sind die Strompreise für sie höher als hierzulande. Hohe Stromkosten sind eine Bürde für die Saarwirtschaft bei der Bewältigung des anstehenden Strukturwandels. Notwendig ist deshalb eine zügige Entlastung der Wirtschaft“,  so Klingen. Diese Einschätzung teilen bundesweit nahezu zwei Drittel der Unternehmen, im Saarland sogar rund 70 Prozent. Ein guter Weg dafür wäre aus Sicht der IHK die Finanzierung eines großen Teils der EEG-Umlage aus dem Bundeshaushalt, schließlich nimmt der Bund rund 7 Mrd. Euro darüber ein.

 

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