Zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch über den Erhalt des baukulturellen Erbes in Europa kamen im Rahmen der „denkmal“ in Leipzig Experten aus rund einem Dutzend Ländern zusammen. Die von der gemeinnützigen Bernhard Remmers Akademie organisierte Veranstaltung thematisierte anhand verschiedener Objekte in Russland, Deutschland, Frankreich und England konkrete Herausforderungen bei der Restaurierung unterschiedlichster Baudenkmäler. Zur Einführung stellten Michael Pojarov und Jens Engel von der Firma Remmers das Unternehmen als verlässlichen Partner für die Bauwerksinstandsetzung und die Baudenkmalpflege vor. Näher beleuchtet wurden danach u.a. die beiden am Vortag mit dem Bernhard Remmers Preis ausgezeichneten Siegerobjekte „New Holland“ in St. Petersburg und „Essen III KG“ in der Ruhrgebietsmetropole.

Die Preisträger haben das Wort

Für die Investoren des St. Petersburger Projekts sprach Ilya Nikolaevich Agapov: Dank der umsichtigen Restaurierung wurde auf einer zentral gelegenen Insel ein historisches Gebäudeensemble aus dem 18. und 19. Jahrhundert in ein modernes Wissenschafts- und Kulturzentrum verwandelt – unter weitgehender Beibehaltung des historischen Erscheinungsbildes. Anhand zahlreicher Fotos erläuterte Agapov den komplexen Restaurierungsprozess an den Ziegeln aus verschiedenen Herstellungsepochen. Die Schaffung dieser neuen „Stadt in der Stadt“ sei nur durch das Zusammenwirken einer Vielzahl von Projektbeteiligten aus Behörden und Unternehmen möglich geworden, so der Referent aus Russland.

Der deutsche Ingenieur Frank Günther befasste sich anschließend mit der konservatorischen Behandlung der Altrestaurierungen beim nationalen Preisträger, dem Projekt „Essen III KG“. Das spätklassizistische Bankgebäude stellte aufgrund unzureichender Sanierungen aus vorangegangenen Jahrzehnten eine besondere Herausforderung dar. Die Arbeiten konzentrierten sich hauptsächlich auf die stark angegriffene denkmalgeschützte Sandsteinfassade des zweigeschossigen Eckhauses. „Das Sanierungskonzept vereinigt wirtschaftliche Machbarkeit, denkmalschutzrechtliche Belange und die Anwendung von alter und neuer Handwerkskunst bei hohem Anspruch an die verwendeten Materialien.“ so Günther.

Fassadenreinigung in London und Paris

Anschließend wendete sich die Konferenz zwei Objektberichten zur Reinigung von Natursteinfassaden zu: Der zugleich gründlichen und schonenden Reinigung kulturhistorisch wertvoller Bauwerke widmete sich Jens Engel vom Unternehmen Remmers. Am Beispiel des Londoner Westminster Palace zeigte er, wie Natursteinoberflächen mit einer emissionsfreien Spezialbehandlung auf Tonmineralbasis von Staub- und Schmutzablagerungen sowie Schwermetallen befreit werden können. Dazu wurden biologisch leicht abbaubare Komplexierungsmittel genutzt, die ohne den aufwendigen Einsatz von Wasser auskommen.
Ähnliches präsentierte der französische Bauexperte Bruno Sauvage: Er stellte ein am Pariser Musée Carnavalet angewendetes neues Verfahren zur Reinigung der mit Schwermetallen belasteten Oberfläche vor. Dabei kam eine umwelt- und substanzschonende Reinigungspaste auf Naturkautschukbasis zum Einsatz, die sich nach dem Trocknen als Film abziehen lässt.

Die Konferenz zeigte anhand der Objektbeispiele viele gelungene Restaurierungslösungen. Die Gemeinsamkeit bestand dabei nicht nur in der intensiven Kommunikation aller Beteiligten untereinander, sondern auch in der jeweils individuellen Herangehensweise der Experten vor Ort. Denn kein Baudenkmal gleicht dem anderen – und das sollte eine ganzheitliche Restaurierung berücksichtigen, so das Fazit. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.remmers.com.

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