„Keine Energiewende ohne leistungsfähige Energiespeicher!“ Mit diesem Appell eröffneten der Leiter des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung (ISC) in Würzburg, Prof. Dr. Sextl, und Dr. Klaus D. Mapara, Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt, den dritten Energiegipfel Mainfranken-Tauberfranken, organisiert von den IHKs Würzburg-Schweinfurt und Heilbronn-Franken.

In einem Initialvortrag stellte Dr. Victor Trapp vom Fraunhofer ISC die aktuelle Forschung im Bereich der elektrischen Speicher vor und gab einen Ausblick auf Batterien der dritten und vierten Generation. Ein großes Thema in der Forschungswelt ist demnach das Recycling – auch um damit Rohstoffquellen im eigenen Land zu erschließen.

Speichertechnologien im Zuge der Energiewende

Anschließend diskutierten Urban Windelen, Bundesgeschäftsführer des Bundesverbands Energiespeicher, Prof. Dr. Frank Messerer, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, und Christoph Sinnecker, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, den Nutzen von Speichertechnologien für den Einzelnen oder für die gesamte Volkswirtschaft im Zuge der Energiewende. „Speicher sollten als vierte, eigenständige Säule der Energiewelt von morgen gelten“, forderte Windelen und thematisierte damit die teilweise Schlechterstellung von Speichern im regulatorischen Rahmen.

Unternehmen noch zögerlich bei Energiespeichern

Wie ein Start-up die Redox-Flow-Technologie markt- und konkurrenzfähig gemacht hat und die Speicherpreise noch weiter senken möchte, hat Michael Peither, CTO der VoltStorage GmbH aus München erklärt.

So viele Speichertechniken es gibt und so vielfältig auch die Vorteile für deren Einsatz im Unternehmen sind, so zögerlich sind die Unternehmen bei Energiespeichern. Wie ein business-case im Unternehmen aussehen kann, stellte Karl-Heinz Stephan von der Knauf Integral KG vor. Dort ist seit mittlerweile einem Jahr ein Energiespeicher im Einsatz, der vor allem die Lasten wesentlich glätten konnte.

Wasserstoff als Energieträger

In vielen anderen Ländern, unter anderem China, hätte man die Vorteile von Wasserstoff erkannt und den Ausbau der Wasserstofftechnik und –infrastruktur massiv gefördert, sagt Dr. Michael Felderhoff vom Max-Planck-Institut für Kohleforschung. Es sei falsch, sich allein auf batterieelektrische Systeme im Zuge der Energiewende zu konzentrieren, merkt Felderhoff weiter an.

Die Forschung und Entwicklung im Bereich chemischer Wasserstoffspeicher, wie zum Beispiel LOHC oder physikalischer Wasserstoffspeicher, kann in Zukunft die Einsatzbereiche und die Möglichkeiten von Wasserstoff als Energieträger stark erweitern.

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