Hierfür hat das IVFP eine Beta-Version für stochastische Simulationen von fairgleichen.net veröffentlicht, die es ab sofort ermöglicht, Tarif-Kennzahlen auf Basis stochastischer Simulationen zu ermitteln. In enger Zusammenarbeit mit der ROKOCO GmbH wurde als erster Tarif der „GENERATION private plus“ der Canada Life implementiert. Der IVFP Geschäftsführer Prof. Michael Hauer freut sich: „Der Vermittler hat nun die Möglichkeit, dem Kunden die Chancen und Risiken des Produkts detailliert aufzuzeigen. Canada Life stellt damit bezüglich Transparenz ein Vorbild in der Branche dar!“ Im Gegensatz zu den herkömmlichen Hochrechnungen wie z. B. mit einer jährlichen konstanten Rendite von 4% oder 6% zeigen die Produktprofile außerdem auf, welchen Einfluss Garantiebausteine auf die Chancen und Risiken der Produkte besitzen. „Eine vernünftige Beratung muss die Risikoneigung des Kunden mit den Chancen und Risiken des Vorsorgeprodukts in Einklang bringen“ erklärt Hauer. „Hierfür ist eine stochastische Modellierung der Tarife unumgänglich.“
Auch der Gesetzgeber hat in den vergangenen Jahren erkannt, dass herkömmliche Modellrechnungen kaum Transparenz schaffen und sowohl für geförderte als auch ungeförderte Produkte weitreichende Informationspflichten eingeführt, die auf stochastischen Modellen basieren. Für die Produkt- bzw. Basisinformationsblätter hat sich inzwischen ein Branchenstandard etabliert, welcher auch als Grundlage für die Modellierung der Produkte in fairgleichen.net dient. „Uns war es wichtig, nicht noch ein weiteres Simulationsmodell im Bereich der Altersvorsorge einzuführen,“ so Hauer. „Dies hat den Vorteil, dass die Vermittler auf bereits Bekanntes zurückgreifen können.“ Neben den bereits bekannten Kennzahlen (pessimistisches, mittleres und optimistisches Szenario) werden für den interessierten Anwender noch weitere Ergebnisse der Simulation dargestellt, welche eine detailliertere Interpretation der Chancen und Risiken des Produkts erlaubt. Zudem erfolgt die Darstellung kundenindividuell und nicht musterfallbasiert wie es bei Produkt- bzw. Basisinformationsblättern der Fall ist.
Das IVFP lädt alle Lebensversicherungsunternehmen ein, sich der Community Altersvorsorge anzuschließen, um Transparenz in den Rentenversicherungstarifdschungel zu bringen und von den Vorteilen dieser starken Gemeinschaft zu profitieren. Interessierte Versicherungsunternehmen erhalten unter www.ivfp.de/CommunityAltersvorsorge weitere Informationen.
Wie geht es weiter?
In der Beta-Phase wird das Feedback der Nutzer gesammelt und fließt in die Weiterentwicklung ein. In den nächsten Monaten wird die Anwendung um weitere Tarife ergänzt. Zudem werden weitere Einstellungsoptionen wie z.B. die Art der Todelfallleistung oder die Rentenbezugsform für den Vermittler freigeschalten. In weiteren Ausbaustufen ist dann eine Anbindung an die Tarifrechner der Versicherungsunternehmen vorgesehen.
Wer regelmäßig zu den Entwicklungen und neuen Anbietern und Tarifen in fairgleichen.net per E-Mail informiert werden möchte, kann sich hier anmelden: https://www.ivfp.de/fairgleichen-anmeldung/
Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung ist eine unabhängige und inhabergeführte Gesellschaft mit den Geschäftsbereichen Akademie, Software und Rating. Im Jahr 2001 gegründet und mit Hauptsitz in Altenstadt/WN steht es unter der fachlichen Leitung von Prof. Michael Hauer und Prof. Dr. Thomas Dommermuth. Es vergleicht und bewertet Produkte sowie Beratungsprozesse, bietet Finanzdienstleistern fachliche und strategische Beratung sowie eine Vielzahl an Softwarelösungen und Weiterbildungsmaßnahmen. Damit will das IVFP dazu beitragen, Vorsorge transparenter und verständlicher zu machen. Das IVFP-Team liefert bedarfsgerechte Lösungen für Marketing, Produktentwicklung, Vertrieb und Beratung. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche namhafte Unternehmen aus der Banken- und Versicherungsbranche.
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