Seit Ende 2017 beherbergt das Gelände der Zeche Zollverein das Quartier Nord der Folkwang Universität der Künste am Campus Welterbe Zollverein. Sowohl der Neubau als auch sein Außenbereich fügen sich in das architektonische Konzept des UNESCO-Weltkulturerbes ein. Dazu leisten auch sondergefertigte Hochbeete der Firma Richard Brink maßgeblich ihren Beitrag. Material, Aufbau, Anordnung und Bepflanzung machen aus dem Areal einen ansprechenden Rückzugsort für die Studierenden.

Seit Jahren befindet sich das ehemalige Industriegelände der Zeche Zollverein im Zuge von Umnutzung und -gestaltung im Strukturwandel. Ein umfassender Masterplan legte den Grundstein zur Schaffung eines lebendigen Kultur-, Wirtschafts- und, mit Eröffnung des Quartier Nord der renommierten Folkwang Universität der Künste, Bildungsstandorts. Lehrende, Mitarbeitende und Studierende des Fachbereichs Gestaltung finden auf den rund 19.000 m² des beeindruckenden Neubaus optimale Bedingungen vor.

Umfassendes Gestaltungskonzept

Ebenso wie das Gebäude selbst fügt sich auch die zugehörige Freianlage mit einer Fläche von ca. 4.800 m² in das gesamtplanerische Konzept des Zollverein Parks ein. Um dies zu realisieren, stellten die verantwortlichen Projektplaner, die Förder Landschaftsarchitekten aus Essen, besondere Anforderungen an die Gestaltung des Außenbereichs. Dazu zählen die Betonung des architektonischen Ensembles, eine Zurückhaltung in der Landschaftsarchitektur und die Bewahrung des industriellen Ursprungs. Alle gestalterischen Maßnahmen greifen die klare geometrische und gleichzeitig variable Formensprache der Architektur sowie die Grundprinzipien der übergeordneten Planungen auf.

Dieser Ansatz setzt sich auch auf der Rückseite des Gebäudes fort, die mit insgesamt 12 Hochbeeten der Richard Brink GmbH & Co. KG begrünt und strukturiert wurde. Die maßgefertigten Pflanzsysteme aus Aluminium greifen die Materialität der metallischen Fassade des Neubaus auf und fügen sich so harmonisch in das Erscheinungsbild der Anlage ein.

Qualität nach Maß

Zur Schaffung einer individuellen Hochbeet-Landschaft für das plateauartige Areal bedurfte es hochwertiger und vor allem passgenauer Elemente. Folgerichtig fiel die Wahl auf Pflanzsysteme der Firma Richard Brink, die Maßanfertigungen der insgesamt 197 m langen Hochbeete produzierte. Davon wurden 80 m mit einer Höhe von 110 mm und 117 m mit einer Höhe von 400 mm gefertigt. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Varianten wirkt raumbildend und auflockernd zugleich. Je nach Einbringtiefe der Ausführungen in 400 mm Höhe treten diese partiell auch als Beeteinfassungen in Erscheinung. Darüber hinaus greifen die Wandungen aus Aluminium die Farbgebung des Gebäudes auf und unterstützen somit die weiß-graue Oberfläche der feuerverzinkten Stahlelemente der Fassade.

Einfacher Aufbau, höchste Stabilität

Die zur Durchführung der Arbeiten auf der Freifläche verantwortlich zeichnende Gerd Linneweber Landschaftsbau GmbH, Dortmund, brachte vor der Montage der Pflanzsysteme eine großflächige, tragfähige Schotterschicht auf. Diese dient als stabilisierender Untergrund für die Hochbeetwandungen sowie Pflasterungen und gewährleistet als dränagefähige Schicht den Abfluss von überschüssigem Niederschlagswasser, wodurch Staunässe verhindert wird.

Die Montage der Hochbeete gestaltete sich dank der individuellen Maßanfertigungen und des steckbaren Modulsystems als schnell und mühelos. Nach Abschluss der Steckverbindung mussten die einzelnen Elemente lediglich miteinander verschraubt werden. Ab einer Höhe von 400 mm empfiehlt der Metallwarenhersteller den Einsatz von Zugstreben und Zugstrebenwannen, die er standardmäßig der entsprechenden Bestellung beifügt. Die Metallbänder im Innern der Beete verbinden die gegenüberliegenden Wandungen und stabilisieren diese. Ein Ausbeulen der Hochbeete, wie es durch das hohe Gewicht der eingefüllten Pflanzerde auftreten kann, wird so verhindert.

Zur Bepflanzung der 12 Hochbeete fiel die Wahl auf einen Mix aus Bäumen, Sträuchern und Gräsern. Die höchsten Gewächse bilden Gleditschien und roter Ahorn, die in den Beeten genügend Wurzelraum vorfinden. Hinzu kommen Schmetterlingssträucher, Kugel- und Rosmarin-Weiden sowie weiße Hainsimse, Japan-Segge und zartes Federgras. Ihre Kombination garantiert ganzjährig eine gefällige Erscheinung dank der immergrünen Gräser und der höheren Gewächse, die in den Sommermonaten ihre Blütenpracht entfalten.

Ein Ort zum Wohlfühlen

Der von der geschäftigen Umwelt und dem Straßenverkehr weitgehend abgeschirmte Außenbereich der Gebäuderückseite bietet den Studierenden mit seinen zahlreichen Sitzgelegenheiten und den raumaufteilenden Hochbeeten der Firma Richard Brink einen ansprechenden Rückzugsort. Besonders an warmen und sonnigen Tagen ist er eine willkommene Anlaufstelle, die dank der attraktiven Vegetation zum Wohlbefinden der Besucher beiträgt.

Mit dem Ergebnis der Arbeiten sowie der vorausgegangenen Abwicklung zeigen sich auch die Verantwortlichen sehr zufrieden: „Wir freuen uns über die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Firma Richard Brink. Dank der gewählten Materialien, der passgenauen Bauweise und der handwerklich gut umgesetzten Arbeiten erfüllen die Hochbeete unsere Anforderungen umfänglich. Als wichtiger Bestandteil der Außenanlagen fügen sie sich perfekt in das Gesamtkonzept ein“, schließt Judith Brands, Förder Landschaftsarchitekten.

Über die Richard Brink GmbH & Co. KG

Die Produktpalette des 1976 gegründeten Familienunternehmens reicht von Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen und Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Solarunterkonstruktionen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. Weitere Informationen unter www.richard-brink.de.

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