Die Stimmung ist ausgelassen, sie reißt jeden förmlich mit. Der Jubel Tausender hallt durch das Stadion und ist sogar über weite Entfernungen zu vernehmen. Man spürt jede schwungvolle Bewegung der Fankurven, sobald der eigene Verein das Spiel dominiert, und jede Empörung, wenn der Gegner ein Tor schießt. Egal, ob vor dem Fernseher, im Stadion oder selbst spielend im stadteigenen Verein: Die Mehrheit der deutschen Sportenthusiasten liebt den Fußball.

Von den Profi-Ligen über kleine Vereine bis hin zu den Kindern aus der Nachbarschaft: Durch die Corona-Pandemie sahen sich Liebhaber des kompetitiven Sports weltweit einer monatelangen Pause gegenüber. Zum Schutz aller beteiligter Mannschaften wurden die Bundesliga, andere Länderspiele aber auch Trainings und Austragungen im kleineren Maßstab unterbrochen. Eine Alternative, die Leidenschaft am Mannschaftssport und dem kompetitiven Wettkampf am Leben zu erhalten musste gefunden werden.  Der e-Sports-Markt hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt – in Deutschland wuchs er zwischen 2018 und 2019 um 26,7 Prozent. Es verwundert also nicht, dass sowohl eingefleischte Gamer wie auch Gaming-Laien die gesuchte Alternative auf dem digitalen Spielfeld der Videospiele.

Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass sich während der Krisenmonate mehr Menschen Videospielen zugewandt haben. In Deutschland allein spielten laut einer Untersuchung des Verbands der deutschen Games-Branche 18 Millionen Menschen gemeinsam, um während der Ausgangsbeschränkungen Kontakt zu halten. 35 Prozent der Gamer gaben sogar an, während der Corona-Pandemie mehr gespielt zu haben als sonst. Dass die Gaming-Branche von diesem Boom profitieren würde, war schnell klar – besonders, als große Studios und namhafte Publisher ihre Quartalszahlen präsentierten. Eine Rekordzahl jagte die nächste. Der Quartalsbericht des Entwicklers und Publishers EA spricht Bände: Die Kennzahlen für FIFA 20 haben sich während der letzten Monate mehr als verdoppelt. Der Kampf um die meisten Tore wurde nun auf dem digitalen Fußballfeld ausgetragen.

Fußball-Profis wie Sergio Agüero von Manchester City oder Sergio Reguilon und Borja Iglesias aus der der spanischen Liga lebten ihre kompetitive Ader in Videospielen aus und erkannten ihr Talent für’s Streaming. Agüeros Twitch-Kanal, auf dem er sich hauptsächlich auf FIFA 20 konzentriert, zählt mittlerweile mehr als zwei Millionen Abonnenten. Reguilon (FC Sevilla) und Iglesias (Betis Sevilla) nutzten beispielsweise die Zeit, um das das Corona-bedingt abgesagte Derby ihrer Vereine über FIFA auszuspielen. Doch online wird nicht nur Fußball gespielt: Mesut Özil und Sead Kolasinac vom FC Arsenal und Julian Draxler von Paris St. Germain traten über Fortnite gegen andere Gamer den Kampf um den epischen Sieg an. Auch Fußballnationalspieler und HyperX Hero Marco Reus griff während der letzten Monate wieder öfter zum Controller, um seiner Leidenschaft nachzukommen:

„Als Team Player war es für mich besonders schwer dem Mannschaftssport fern zu bleiben. Deshalb war gerade FIFA eine super Alternative, um mich mit meinen Freunden beim BVB oder anderen Vereinen während der letzten Monate zu verbinden und virtuelle Trainings und Freundschaftsspiele auszutragen. Auch heute noch ist es wichtig, verantwortungsvoll zu sein und für das Gemeinwohl zuhause zu bleiben. Und was hilft da besser, um mit Freunden gemeinsam Spaß zu haben, als Fußball und Gaming in Einem?“ – Fußballnationalspieler Marco Reus

EA erkannte ebenfalls das Potenzial von FIFA, Gamer auf der ganzen Welt die Zeit im Lockdown so angenehm und unterhaltsam wie möglich zu gestalten – und sie gleichzeitig daran zu erinnern, verantwortungsvoll zu sein und zuhause zu bleiben, um die Ansteckungsgefahr einzudämmen. Dafür rief EA im April dieses Jahres den Stay and Play Cup ins Leben. 20 Profi-Fußballer aus den bekanntesten Vereinen Europas traten in einem FIFA-Turnier gegeneinander an. Am Ende brachte Mo Daramy vom FC Copenhagen den Sieg nach Dänemark. Und nicht nur EA organisierte FIFA-Events für alle, denen der reale Fußball fehlte: Auch die Teams des Pro Clubs-Spielmodus gingen ihrer Liebe für den Fußball über selbstorganisierte Turniere nach.

Die Corona-Pandemie hat uns physisch zwar für lange Zeit voneinander ferngehalten – umso mehr brachten uns Gaming und der digitale Sport in dieser schwierigen Zeit enger zusammen.  Der physische Fußball wird auch in der nächsten Saison vermutlich nicht mehr derselbe sein wie früher, doch steht EA mit seinem FIFA 21-Launch bereits an der Mittellinie, um die kommenden Spiele der nächsten Gaming-Generation anzupfeifen und uns gemeinsam zu Profi-Fußballern auf dem digitalen Spielfeld werden zu lassen.

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