• High Performance Computer (HPC) revolutioniert Elektronik im hochgradig vernetzten Elektroauto ID.3
  • Besonders einfaches Aufladen dank „Plug and Charge”-Funktion ab 2021
  • Comeback der Trommelbremse: Trommelbremse mit integrierter elektromechanischer Parkbremsfunktion – optimale Lösung für ID.3
  • Energiesparende Reifen und ausgefeiltes Thermomanagement erhöhen Reichweite des ID.3

Das Technologieunternehmen Continental treibt den Wandel zur Elektromobilität voran und liefert wesentliche Komponenten für das neue Elektromodell ID.3 von Volkswagen. Mit einem Hochleistungsrechner revolutioniert Continental die Elektronik-Architektur des Fahrzeugs. Der sogenannte In-Car Application Server 1 (ICAS1) dient als intelligente Schnittstelle zum Internet. Er bildet zudem einen zentralen Baustein für alle Fahrzeuge basierend auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten, einschließlich chinesischer Varianten. Damit wird er neben dem ID.3 auch in anderen Fahrzeugen der ID-Baureihe wie dem ID.4 von Volkswagen zum Einsatz kommen. Neben dieser Technologie liefert Continental die Trommelbremse mit integrierter elektromechanischer Parkbremsfunktion. Sie ist eine robuste und korrosionsfreie Lösung, die die Lifetime-Service-Intervalle vergrößert. Die speziell entwickelten Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen EcoContact 6, AllSeasonContact sowie WinterContact TS 850 P mindern Verschleiß und Energieverbrauch und tragen somit zu einer möglichst großen Reichweite des ID.3 bei. Darüber hinaus stellt ein ausgefeiltes Thermomanagement von Continental die optimale Reichweite sicher und erhöht die Haltbarkeit der Batterien im ID.3.

Serverkonzept revolutioniert Elektronik-Architektur von Elektrofahrzeugen

„Mit unserem High Performance Computer (HPC) bieten die VW-Elektrofahrzeuge vollumfängliche Vernetzung und eine neue Dimension an Intelligenz und Komfort“, sagt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands und Leiter des Geschäftsfelds Vehicle Networking and Information bei Continental. „Zusammen mit VW und unseren Partnern haben wir damit eine für die gesamte Mobilität wegweisende Innovation auf die Straße gebracht.“

Der HPC dient als im Fahrzeug integrierter ICAS1. Für die Entwicklung des vollvernetzten zentralen Hochleistungsrechners auf einer eigens geschaffenen Plattform für solche HPC arbeitete Continental eng zusammen mit Elektrobit. Als ICAS1 im VW ID.3 ist der HPC auch ein zentrales Element für die Umstellung auf eine Dienste-orientierte Elektronik-Architektur. Der Server stellt dabei den zentralen Datenknotenpunkt und die Verbindungsstelle zwischen Fahrzeug und digitaler Welt dar. Er ermöglicht, dass in Zukunft jederzeit neue Softwarefunktionen und Sicherheitsaktualisierungen im Fahrzeug über eine drahtlose Verbindung installiert werden können. Over-the-Air-Updates werden damit zur Norm. Darüber hinaus können durch das innovative Server-Konzept sowohl Applikationen von Volkswagen wie auch Software von Drittfirmen integriert werden. Die Bereitstellung von Funktionen, etwa eine reichweitenoptimierte Streckenplanung und die Lokalisierung von Ladestationen für Elektroautos, wird vereinfacht. Zusätzlich hat Continental für den ICAS1 auch die sogenannte “Plug and Charge”-Funktion entwickelt, die zur Steuerung und Vereinfachung des Fahrzeug-Ladevorgangs dient. Sie wird ab 2021 verfügbar sein. Bei gestecktem Ladekabel wird die Software im ICAS1 das registrierte Fahrzeug an unterstützten Ladesäulen authentifizieren und den Ladevorgang und dessen Abrechnung auf Basis des im Backend hinterlegten Ladevertrags übernehmen können.

Bessere Performance und längere Lebensdauer mit der Trommelbremse für E-Fahrzeuge

„Durch unser großes Bremsenportfolio und unsere langjährigen Erfahrungen in diesem Bereich haben wir optimale Lösungen für verschiedenste Fahrzeugklassen entwickelt. Natürlich bei stets höchsten Sicherheitsanforderungen, denn Bremsenkomponenten zur Verzögerung des Fahrzeugs werden auch in Zukunft eines der wichtigsten Elemente der aktiven Sicherheit bleiben“, sagt Dr. Bernhard Klumpp, Leiter der Business Unit Hydraulische Bremssysteme bei Continental. „Die Trommelbremse, wie sie im ID.3 verbaut ist, bringt gerade im Bereich E-Fahrzeuge viele Vorteile mit sich, wie beispielsweise ein längeres Lifetime-Service-Intervall von bis zu 150.000 Kilometern.“ Durch das geschlossene, gekapselte System ist die Bremse im neuen VW ID.3 deutlich weniger anfällig gegenüber Korrosion. Die elektrische Trommelbremse mit elektromechanischer Parkbremsfunktion basiert auf dem Simplex-Prinzip (EPB-Si): Sie ist besonders robust und wartungsarm, was den steigenden Lebensdaueranforderungen in E-Fahrzeugen entspricht. Zusätzlich bietet die elektrische Parkbremse Fahrzeugherstellern einen größeren Freiraum und mehr Optionen bei der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums sowie der Installation von Fahrerassistenzsystemen. Das Trommelbremssystem ist zudem skalierbar und damit sowohl für Kleinstfahrzeuge wie auch für größere Fahrzeuge bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen geeignet.

Energiesparende Reifen und ausgefeiltes Thermomanagement erhöhen Reichweite des ID.3

Continental bereift den VW ID.3 ab Werk. Dazu hat Volkswagen Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen für Felgen mit Durchmessern zwischen 18 und 20 Zoll freigegeben. Der EcoContact 6 in Größen zwischen 18 und 20 Zoll als Sommerpneu, der AllSeasonContact in 19 Zoll als Ganzjahresreifen sowie der WinterContact TS 850 P für Felgen mit einem Durchmesser von 18 Zoll erfüllen die besonderen Anforderungen des ID.3. Sie bieten einen besonders niedrigen Rollwiderstand, um Energie zu sparen und um eine möglichst große Reichweite zwischen Ladezyklen zu ermöglichen. Dazu kommen ein geringes Abrollgeräusch für komfortables Fahren sowie eine aerodynamische Seitenwandgestaltung, um den Luftwiderstand des Fahrzeuges niedrig zu halten. Die Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen sind teilweise mit der ContiSeal-Technologie ausgestattet. Sie dichtet Reifen bei Durchstichen der Lauffläche von Gegenständen bis zu fünf Millimeter Durchmesser zuverlässig ab und verhindert so rund 90 Prozent der auftretenden Reifenschäden.

Außerdem benötigen Elektrofahrzeuge, anders als konventionelle Fahrzeuge, mehrere Kühlkreisläufe, da Batterien bei Temperaturen zwischen 20°C und 40°C am effizientesten arbeiten. Dieses Temperaturspektrum ermöglicht hohe Reichweiten und steigert die Batterielebensdauer. Um diesen optimalen Zustand zu ermöglichen, müssen Batterien, abhängig von der Außentemperatur, gekühlt oder beheizt werden. Dazu bedarf es eines ausgefeilten Thermomanagements. Continental, als derzeit einziger Serienlieferant weltweit, liefert für die Batterietemperierung im ID.3 flexible Leitungen für die Klimaanlage sowie die Wärmepumpe zur Kühlung mit dem derzeit klimafreundlichsten Kältemittel R744. Die neuen Schlauchgenerationen bieten einige Vorteile: So tragen neben der Gewichtsreduzierung kleinere Leitungsquerschnitte auf der Hochdruckseite und beim Batteriekühlstrang dazu bei, dass so wenig Kältemittel wie möglich eingesetzt wird.

Sicherheit, wenn es darauf ankommt dank vorausschauender Fahrerassistenzsysteme

Der ID.3 kommt sicher zum Stillstand, wenn es darauf ankommt: Der im Elektro-Kompaktwagen verbaute Fernbereichsradar mit einer Reichweite von über 200 Metern erhöht Sicherheit und Komfort durch vorausschauende Fahrerassistenzsysteme wie den Notbremsassistenten und den intelligenten Tempomaten. Im Zusammenspiel mit der Trommelbremse wird die gewünschte Geschwindigkeit automatisch an die Verkehrslage angepasst – bis hin zu einer Notbremsung in besonders kritischen Situationen, um Unfälle zu vermeiden.

Klein, intelligent und unverzichtbar in jedem Fahrzeug: Raddrehzahlsensoren von Continental liefern Informationen über Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung der einzelnen Räder. Mit der neuesten Generation bietet Continental auch für den ID.3 eine intelligente Lösung, die die Basis für zahlreiche Fahrzeugfunktionen und -systeme wie die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und das Antiblockiersystem (ABS) bilden, oder die Überwachung von E-Antrieben unterstützen. Die Raddrehzahlsensoren sind aufgrund hoher Standardisierung besonders robust sowie flexibel in der Einbauposition und wurden gemäß dem Sicherheitsstandard ISO 26262 entwickelt. Dadurch ist der Aufwand für Designvariationen und Validierung erheblich geringer, was zu verkürzten Markteinführungszeiten führt.

Über die Continental Automotive Technologies GmbH

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2019 einen Umsatz von 44,5 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell mehr als 232.000 Mitarbeiter in 59 Ländern und Märkten.

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