Beim Fahrradfahren fühlen sich fast vier von zehn Münchnerinnen und Münchnern in ihrer Stadt nicht sicher, vor allem die Münchnerinnen haben hier noch Beden¬ken. Gleichzeitig wünschen sich drei von zehn betroffenen Frauen und Männern sowohl die För¬derung des Radfahrens für das In-die-Arbeit-Pendeln durch die Arbeitgeber als auch eine allge¬meine Verbesserung der Infrastruktur dafür. Dies sind Ergebnisse aus einer Umfrage, bei der im November, im Auftrag des Mobilitätsdienstleisters Toogethr, insgesamt 547 abhängig Beschäftigte aus München Auskunft über ihr geplantes Pendelverhalten nach Corona gaben.

Dabei finden insgesamt 38% der Münchnerinnen und Münchner das Radfahren in ihrer Stadt nicht sicher. Der Aussage, „Ich finde das Radfahren in München sicher“, stimmen dabei 18% „überhaupt nicht zu“ und 20% „nicht zu“. Insgesamt 23% finden die Aussage zutreffend, davon 7% „voll und ganz“. Hierbei stimmen deutlich weniger Frauen (20%) als Männer (29%) dieser Aussage zu.

Von den Befragten schätzen zwar 29% die Münchner Infrastruktur für Radfahrer als „gut“, aber ein ebenso großer Teil stimmt da nicht zu. Ganz genau stimmen der Aussage, dass die Infrastruktur in München gut ist, 8% „voll und ganz zu“ und 21% „stimmen zu“. Dagegen stimmen ihr 19% „nicht zu“ und 10% „überhaupt nicht zu“.

Von ihren Münchner Arbeitgebern wünschen sich 29% der Befragten eine Förderung des Radfahrens, um das Pendeln zu erleichtern. Nur der Wunsch an die Arbeitgeber nach mehr Park-plätzen war, mit 31%, etwas größer.

Die Verbesserung der Infrastruktur für Fahrräder, auch für Elektro-Räder, ist unter den Top-3 auf dem Wunschzettel der Münchnerinnen und Münchner. Bei möglichen Mehrfachantworten erhalten die Fahrräder durchschnittlich 14,2 Wunsch-Punkte. U-Bahn, Tram und Bus gemeinsam durchschnittlich 25,3 Punkte und die Verbesserung der Auto-Infrastruktur bekommt durchschnittlich 33,4 Punkte.

Gleichzeitig geben 57% der Betroffenen an, dass sie in München oft Parkplatzprobleme haben. Der Aussage „Ich habe in München oft Parkplatzprobleme“ stimmen 25% zu und 32% „voll und ganz“ zu.

Die wichtigste Rolle bei der Wahl des Verkehrsmittels für das In-die-Arbeit-Pendeln spielt für die Münchnerinnen und Münchner die Fahrzeit. Die Top-3 der entscheidenden Kriterien bei der Wahl des Verkehrsmittels für den Weg zur Arbeit sind: Platz 3 (26%) die Kosten, die mit dem Verkehrsmittel verbunden sind. Platz 2 (34%) die Freiheit, selbst über den Zeitpunkt des Aufbruchs entscheiden zu können. Und auf Platz 1, mit 43%, die Länge der Fahrzeit.

Studien-Design

Die Studie wurde vom 2. bis 8. November 2020 durch das Marktforschungsunternehmen Totta über eine Live-Befragung im Internet durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 547 Pendler aus München.

Über die Toogethr Germany GmbH

Toogethr ist ein Startup für Mobilitätsdienstleistungen. Um berufliches Pendeln angenehmer, effizienter und nachhaltiger zu machen, setzt Toogethr derzeit drei unterschiedliche, integrierbare Lösungen ein. Diese Produkte richten sich vor allem an Unternehmen, die ihren Mitarbeiter das Pendeln erleichtern möchten, sowie Projektentwickler und die Betreiber von Gewerbeimmobilien, die die Attraktivität ihrer Angebote steigern wollen.

Die drei Lösungen können einzeln implementiert oder in Kombination eingesetzt werden. Als integriertes Paket entfalten sie ihre optimale Wirkung bei Reduktion der von Stau-Zeiten, Parkraumkosten und der des CO2-Ausstoßes.

Toogethr hat seinen Stammsitz in Utrecht. Organisationen wie Danone, Shell, Tata Steel, DOW, die Gemeinde Nimwegen, das Universitätsklinikum Radboud UMC, der Flughafen Schiphol, die belgische Thomas-More-Hochschule und Siemens zählen bereits zu seinen Auftraggebern.

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