Zur anstehenden Diskussion des Klimaschutzgesetzes und verschiedener Energiegesetze im Bundestag sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

"Das Klimaschutzgesetz baut extremen Handlungsdruck bis zum Jahr 2030 auf – was zur Erreichung der Ziele des Pariser Klima-Abkommens geboten ist. Leider fehlt immer noch die richtige Verzahnung mit den Plänen der EU, da wesentliche europäische Entscheidungen noch ausstehen – insbesondere die EU-weite Lastenverteilung. Zudem muss die Politik endlich auch eine kosten- und ressourceneffiziente Strategie vorlegen, wie die Transformation der Wirtschaft gelingen soll. Es gibt nach wie vor keinen echten Entscheidungsrahmen, mit dem die Unternehmen ihre Investitionen langfristig planen können. Unterm Strich heißt das: Die Uhr tickt, und das Jahr 2030 steht aus der Perspektive der Unternehmen mit ihren langen Planungszeiträumen bereits vor der Tür. Alle Parteien sind daher gefordert, im Wahlkampf klarer als bisher zu benennen, mit welchen Maßnahmen sie die ambitionierten Klimaziele konkret erreichen wollen."

Zu viele kleinteilige Festlegungen
Der VDMA bemängelt am Klimaschutzgesetz grundsätzlich die fehlende große Linie. Dies zeigt sich bei den begleitenden Gesetzen, die sehr kleinteilig daherkommen, damit aber als Entscheidungsrahmen für die Industrie nicht taugen. Sie lassen zu viele Fragen offen.

Punktuell zeigt das Paket durchaus, dass die entscheidenden Handlungsfelder bekannt sind. Das zeigt sich zum Beispiel in der größeren Klarheit bei den Rahmenbedingungen für Wasserstoff-Projekte oder anhand der Verbesserungen beim Ersatz alter Windenergieanlegen. Letzteres ist für den Ausbau der Erneuerbaren Energien wichtig, wird aber wirtschaftlich konterkariert, weil die Koalition nicht mehr die Kraft aufgebracht hat, die notwendigen Zubaumengen bis 2030 nach oben zu korrigieren.

Über den VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.

Der VDMA vertritt rund 3300 deutsche und europäische Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus. Die Industrie steht für Innovation, Exportorientierung, Mittelstand und beschäftigt rund vier Millionen Menschen in Europa, davon mehr als eine Million allein in Deutschland.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

VDMA, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Lyoner Str. 18
60528 Frankfurt
Telefon: +49 (69) 6603-0
Telefax: +49 (69) 6603-1511
http://www.vdma.org/

Ansprechpartner:
Holger Paul
Leiter Kommunikation und Pressesprecher
Telefon: +49 (69) 6603-1922
Fax: +49 (69) 6603-2922
E-Mail: holger.paul@vdma.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel