Diese Woche wurden am HHLA Container Terminal Burchardkai zwei Containerkräne zur Verschiffung am 28./29. Juni in Richtung der estnischen Hauptstadt Tallinn verladen. Dort kommen sie zukünftig auf dem Terminal HHLA TK Estonia zum Einsatz. 

16 Jahre waren die beiden Containerbrücken am Burchardkai im Einsatz. Bei ihrer Inbetriebnahme 2005 zählten sie zu den größten Kränen für den Containerumschlag im Hamburger Hafen. Durch die Schiffsgrößenentwicklung in den vergangenen Jahren wurden jedoch größere Containerbrücken in Hamburg erforderlich. Aus diesem Grund hat die HHLA bereits 2019 und 2020 insgesamt fünf neue Containerkräne zur Abfertigung besonders großer Containerschiffe mit einem Ladevolumen von 23.000 Standardcontainern (TEU) und mehr am Burchardkai in Betrieb genommen. Sie ersetzen fünf kleinere Einheiten, von denen drei 2020 demontiert wurden. Die zwei verbliebenen Brücken von Kocks werden künftig ihren Einsatzort bei HHLA TK Estonia haben, um Ostseeverkehre abzufertigen. Mit ihnen können in Estland dann Containerschiffe mit einem Ladevolumen von 14.000 TEU bedient werden.

Riia Sillave, Geschäftsführerin von HHLA TK Estonia: „Die zusätzlichen Kräne aus Hamburg sind ein großer Schritt zur Erweiterung der Umschlagkapazität an unserem Terminal. Zukünftig stehen uns fünf statt drei Containerbrücken zur Schiffsabfertigung zur Verfügung. Das ist ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Weiterentwicklung von unserem Terminal als bedeutender Ostsee-Hub im Hafennetzwerk der HHLA.“  

Umfangreiche Vorbereitung für einen anspruchsvollen Transport

Bereits im vergangenen Jahr starteten in Hamburg die Vorbereitungen für den anspruchsvollen Transport. So wurde ein 35 Meter breites Tor in die Flutschutzmauer am Waltershofer Hafen gebaut, um die jeweils 1.400 Tonnen schweren Brücken von der Kaimauer auf die 122 x 36,5 Meter messende Transport-Barge bewegen zu können.

Den Auftrag für die Verladung und den Transport der Containerbrücken nach Estland erhielt das belgische Spezialunternehmen Sarens. Mithilfe leistungsstarker Pumpen wurde die Barge der Höhe der Kaimauer angepasst. Für den Verladeprozesse selbst kam eine spezielle Transport-Plattform zum Einsatz, die über 92 Achsen und 184 Räder verfügt und die Brücken vor der Verladung um 180 Grad gedreht hat. Anfang nächster Woche, voraussichtlich am 28./29. Juni, wird der Schleppverband den CTB in Richtung Estland verlassen. 

Die Seereise führt rund um Skagen vorbei an Kopenhagen und Malmö bis nach Estland. Die Ankunft am Terminal in Muuga bei Tallinn ist für den 9. Juli vorgesehen. Dort werden die Brücken nach Umbauarbeiten voraussichtlich Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Bereits vor der Verladung wurden Containerbrückenfahrer und Techniker von HHLA TK Estonia durch Hamburger Kollegen trainiert, um fit für den Betriebsstart zu sein.

2018 hat die HHLA den estnischen Multifunktionsterminal bei Tallinn übernommen und in ihr Hafennetzwerk eingebunden. Der Hafen Muuga ist der bedeutendste Frachthafen in Estland und ein wichtiger maritimer Standort im Ostseeraum. HHLA TK Estonia ist mit Abstand Marktführer beim Containerumschlag in dem baltischen Land und betreibt zudem einen Mehrzweckterminal für Stück- und Schüttgut sowie RoRo-Services.

Timelaps der Containerbrücken-Verladung

Über die Hamburger Hafen und Logistik AG

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist ein führendes europäisches Logistikunternehmen. Mit einem dichten Netzwerk aus Seehafenterminals in Hamburg, Odessa, Tallinn und Triest, exzellenten Hinterland-Anbindungen und damit verknüpften Intermodal-Drehscheiben in Mittel- und Ost-Europa ist die HHLA der logistische und digitale Knotenpunkt entlang der Transportströme der Zukunft. Das Geschäftsmodell setzt auf innovative Technologien und ist der Nachhaltigkeit verpflichtet. www.hhla.de

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