Im Meer und in Flüssen, in Böden und in der Luft: Mikroplastik ist überall. Das öffentliche Bewusstsein für die Probleme, die kleinste Kunststoffpartikel für Mensch und Umwelt verursachen, ist hoch. Doch bislang wird wenig dagegen unternommen. Dabei existieren vielversprechende Technologien zum Erkennen, Entfernen und Vermeiden von Mikroplastik. Um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, findet auf der FILTECH 2022 vom 8. bis 10. März 2022 erstmals das Stop Microplastics Pollution! Innovation Forum statt.

Mikroplastik ist ein Problem für Mensch und Umwelt – darin sind sich Wissenschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit einig. Obwohl der Eintrag von Kunststoffpartikeln in Umweltmedien seit vielen Jahren wissenschaftlich untersucht wird, bleiben bislang jedoch viele Fragen offen. Welche Mengen an Mikroplastik liegen in den Weltmeeren, in Fließgewässern und im Grundwasser, in Wäldern, Ackerböden und in der Luft vor? Welche Technologien sind am besten geeignet, bisherige Einträge zu entfernen und künftige Eintragswege wirksam zu reduzieren? Und welche Partikel genau zählen überhaupt als Mikroplastik? Antworten auf diese Fragen will die FILTECH geben. Zu diesem Zweck findet im Rahmen der weltweit wichtigsten Plattform für die Filtration und Separation aller Arten von Medien vom 8. bis 10. März 2022 zum ersten Mal das Stop Microplastics Pollution! Innovation Forum in Kooperation mit dem gemeinnützigen Unternehmen Wasser 3.0 statt.

Plattform für Innovation und Kooperation

Wie können wir mit der Lösung des Problems beginnen – und zwar schon heute? Von dieser Frage geleitet, treffen sich beim Innovation Forum Forscher*innen und Praktiker*innen, Industrie und Politik, NGOs und Aktivist*innen zum Austausch. „Mikroplastik ist ein globales Umweltproblem, dessen die Gesellschaft sich bewusst ist“, sagt Dr. Katrin Schuhen. Die Geschäftsführerin des gemeinnützigen Green-Tech-Unternehmens Wasser 3.0 gehört zu den Mitinitiatorinnen des Stop Microplastics Pollution! Innovation Forums. „Es gibt auch Lösungen für das Problem“, so Schuhen weiter – „und diese müssen jetzt eine Plattform bekommen“.

Denn zahlreiche vielversprechende Technologien, die die Mikroplastikbelastung messen, reduzieren oder verhindern können, haben zwar einen hohen Innovationsgrad, sind aber noch zu wenig sichtbar – geschweige denn im Einsatz. Das Innovation Forum sorgt für Sichtbarkeit – bei Politik und Gesellschaft ebenso wie bei potenziellen Anwender*innen. An drei Tagen wird der Fokus auf unterschiedliche Aspekte gerichtet: Tag 1 beleuchtet Nachweismethoden für Mikroplastik in Luft, Boden und Wasser, Tag 2 präsentiert Entfernungstechnologien. Tag 3 ist dem großen Ganzen gewidmet und stellt politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte in den Mittelpunkt.

Den Kooperationspartnern von Wasser 3.0 geht es nicht um einen rein ökonomischen getriebenen Wettbewerb. „Unsere Detektions-, Entfernungs-, und Wiederverwertungsverfahren sind zwar auch neu auf dem Markt verfügbare innovative Produkte für einen ganzheitlichen Umgang mit Kunststoffen und Mikroplastik. Aber unser eigentliches Anliegen ist eine sozial-ökologische Transformation und die Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele“, verdeutlicht Schuhen die Motivation für Wasser 3.0, das Innovation Forum auf der FILTECH zu kuratieren. „Dafür gibt es viele gute Ansätze und Technologien. Unsere Lösungen von Wasser 3.0 sehen wir als ein Puzzleteil, um die enormen Aufgaben, die in Sachen Umwelt- und Klimaschutz vor uns liegen, möglichst schnell, wirkungsvoll und kooperativ anzugehen“, so Schuhen weiter.

Bewerbung für Innovation Forum mit Impulsvideo

Für die Teilnahme am Stop Microplastics Pollution! Innovation Forum werden Anwendungen gesucht, die ein hohes Innovationsmaß aufweisen, deren Potenzial aber auch bereits mit Daten aus Pilotversuchen und Langzeitstudien belegt wurde (TRL 7+). Interessent*innen sind aufgerufen, bis 1. Oktober 2021 ein kurzes Impulsvideo und geeignete Referenzen einzureichen [https://filtech.de/exhibition/microplastics-innovation-forum/].

An Tag 1 und 2 der Konferenz werden die Lösungen in einer Pitch-Session vorgestellt, gefolgt von einer moderierten Podiumsdiskussion und einer geführten Standbesichtigung. Tag 3 gibt Impulse und Raum für Diskussionen über politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte von Mikroplastik als globales Umweltproblem und als Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier. Jeweils bis zu fünf Teilnehmer*innen werden die Möglichkeit haben, ihre Lösungen dem FILTECH-Publikum zu präsentieren. Das Stop Microplastics Pollution! Innovation Forum findet an jedem der drei Messetage für eineinhalb Stunden statt.

Über die FILTECH

Die FILTECH ist der international bedeutendste Treffpunkt für die Filtration und Separation aller Arten von Medien. Die Kombination aus Messe und Kongress wird auf dem Messegelände in Köln veranstaltet. Die nächste FILTECH findet vom 8. bis zum 10. März 2022 statt. Alle Informationen über die Veranstaltung für Besucher, Aussteller und Referenten, Ausstellerverzeichnisse und Vortragslisten gibt es auf der Website des Veranstalters [https://filtech.de/].

Über Wasser 3.0 gGmbH

Die Wasser 3.0 gGmbH ist ein im Mai 2020 gegründetes gemeinnütziges Green-Tech-Unternehmen, das durch die Verknüpfung von high-tech Materialien und low-tech Verfahren in Verbindung mit systemischer Perspektive neue Wege für den Umwelt- und Gesundheitsschutz in der (Ab-)Wasserreinigung aufzeigt. Im Fokus stehen flexible, kosten- und energieeffiziente Lösungen für die Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen aus Wässern. Dazu gehören zum ersten Mal auch Detektionsverfahren und Weiterverwendungskonzepte. Entsprechend des Selbstverständnisses als Sustainability Entrepreneur handelt die Wasser 3.0 gGmbH Sektoren-übergreifend mit dem Ziel, messbare Beiträge zu den UN-Nachhaltigkeitszielen in den Bereichen verantwortungsbewusste Forschung, Green Innovation und nachhaltige Bildung zu leisten.

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