Die Lage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer hat sich im August vor der IAA empfindlich abgekühlt. Der entsprechende ifo-Wert stürzte von 56,4 auf 28,8 Punkte. Das ist der schlechteste Wert seit April. „Das zeigt, dass die Autobranche nach wie vor unter Lieferengpässen von Vorprodukten leidet, insbesondere bei Chips“, sagt Oliver Falck, der Leiter des ifo Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien.

Die Erwartungen stiegen nur leicht: auf 7,1 nach 6,7 Punkten. Die Produktionspläne für die kommenden Monate hellten sich allerdings auf, von 24,3 auf 34,8 Punkte, ebenso die Exporterwartungen. Sie nahmen zu von 8,6 auf 15,1 Punkte.

Die Nachfrage ging zurück, im Vergleich zum Vormonat von 24,8 auf 6,7 Punkte. Ihre Fertigwarenlager beurteilten die Firmen im August wiederum schlechter. Der Wert ging zurück von minus 33,3 auf minus 42,1 Punkte. Und die Beschäftigungserwartungen kippten ins Negative, von plus 6,2 auf minus 5,0. „Diese Schwankungen spiegeln wider, in welchem tiefgreifenden Strukturwandel sich die Automobilbranche befindet“, sagt Falck.

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