„Die Anhebung der deutschen Klimaziele durch die Novellierung des Klimaschutzgesetzes sowie die von immer mehr Kommunen klar formulierten Klimaneutralitätsziele verstärken die Anforderungen an Stadtwerke beim Umbau der kommunalen Infrastrukturen. Gleichzeitig erhalten Stadtwerke als erste Ansprechpartner für den Umbau der Städte und Gemeinden Rückenwind bei der Umsetzung ihrer bereits laufenden oder geplanten Klimaschutzanstrengungen“, stellt Christina Weiß, Leiterin Energieeffizienz bei der Stadtwerke-Kooperation Trianel, fest.

Wichtige Bausteine auf dem Weg zur Klimaneutralität sind dabei Klimabilanzen und die Entwicklung einer Klima-Roadmap. Die Stadtwerke Bonn haben gemeinsam mit Trianel im Jahr 2020 begonnen, Daten für eine umfassende Klimabilanz der Stadtwerke Bonn und ihrer Bonner Tochterunternehmen zu erheben und zu analysieren. „Die Stadtwerke Bonn treiben bereits seit vielen Jahren die Klimawende vor Ort voran. Wir liefern klimafreundliche Fernwärme und statten Bonner Dächer mit PV-Anlagen aus. Wir schaffen ein engmaschiges Ladenetz für E-Autos und stellen unsere Bus-Flotte sukzessive auf Elektroantrieb um. Hier wurden in den letzten Jahren bereits erhebliche Summen investiert“, betont Peter Weckenbrock, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Bonn. „Mithilfe der Klimabilanzen wissen wir immer genau, wo wir aktuell stehen und wo wir bereits gut aufgestellt sind. Dadurch können wir unseren Maßnahmen-Mix auf die relevanten Bereiche fokussieren und mithilfe der Kennzahlen auch messbar machen und weitere Reduktionspotenziale identifizieren“, so Weckenbrock weiter.

Einen Impuls für die strategische Weiterentwicklung der Effizienz- und Klimamaßnahmen der Stadtwerke Bonn kam nicht zuletzt durch den Beschluss des Rates der Stadt Bonn, bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen. Eine gemeinsam mit Trianel erstellte Klima-Roadmap zeigt den Weg der Stadtwerke Bonn zur Klimaneutralität auf, ordnet bereits geplante Maßnahmen zeitlich ein und veranschaulicht lang- und kurzfristige Herausforderungen.

„Klimabilanzen ermöglichen Stadtwerken, Kommunen und Unternehmen zunächst einen Status quo über ihre Emissionen zu ermitteln und die relevantesten Emissionsquellen zu identifizieren. Die darauf aufbauende Roadmap ordnet Maßnahmen anhand von Kriterien wie Reduktion von Emissionen und Investitionshöhe zeitlich ein. So wird deutlich, wo vergleichsweise schnell Effizienzgewinne realisiert werden können und an welchen Stellen mit großen Investitionsentscheidungen und mit langen Umsetzungsphasen zu rechnen ist“, so Paul Jüngst, Leiter Trendscouting bei Trianel.

Aus der ersten Klimabilanz für die Stadtwerke Bonn ergibt sich für Christina Weiß: „Die Stadtwerke Bonn sind bereits sehr gut aufgestellt. Die Klimabilanz zeigt deutlich, dass Bonn im ÖPNV schon sehr viel erreicht hat. Bei einigen klassischen Aufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge wie beispielsweise das Heizkraftwerk werden aber mit Blick auf Klimaneutralität auch Herausforderungen zu lösen sein“.

Trianel erstellt die Klimabilanzen für Stadtwerke gemäß den internationalen Vorgaben des Greenhouse Gas Protokolls und bringt aus den spezifischen Erfahrungen mit Stadtwerken viel Know-how auch bei der Erstellung von Klima-Roadmaps ein. „Klimabilanzen und Roadmap ermöglichen zusammen nicht nur ein gutes internes Reporting und bringen Klarheit in bevorstehende Investitionsentscheidungen, sondern sind über die Jahre auch ein gutes Bench-Mark-Instrument“, so Christina Weiß. Klimabilanzen liefern wertvolle Kennzahlen, um Fortschritte auf dem Weg zur Klimaneutralität messbar zu machen und sind ein wichtiger Baustein für die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach den Standards des Deutschen Nachhaltigkeitskodex und der Global Reporting Initiative (GRI). „Für die Klima-Roadmaps ermöglichen die Klimabilanzen darüber hinaus die Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen und geben Hinweise für die effektive Weiterentwicklung der einzelnen Klimamaßnahmen“, so Paul Jüngst.

Weitere Information:

www.trianel.com/klimaneutrale-stadt

Über die Trianel GmbH

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel wurde 1999 mit dem Ziel gegründet, die Interessen von Stadtwerken und kommunalen Energieversorgern zu bündeln und deren Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit im Energiemarkt zu stärken.

Dieser Idee folgen mittlerweile über 100 Gesellschafter und Partner aus dem kommunalen Bereich. Zusammen versorgen die Trianel Gesellschafter über sechs Millionen Menschen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz Die rund 300 Mitarbeiter unterstützen Stadtwerke bei ihrer Versorgungsaufgabe entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Wertschöpfungskette.

Die Stadtwerke-Kooperation Trianel ist in der konventionellen und erneuerbaren Energieerzeugung- und Vermarktung aktiv und betreibt einen Gasspeicher.

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