Wenige Tage vor der Bundestagswahl bekräftigt UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V., dass die Energiewende nur gelingen kann, wenn die Politik Rahmenbedingungen setzt, die Innovationen anreizen. Verbote wären dagegen ungeeignet, die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.

UNITI: Verbote sind keine Innovationstreiber

In den TV-Triellen zur Bundestagswahl hat sich Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, für ein Verbrennerverbot ausgesprochen. Begründet hat sie ihre Verbotsforderung unter anderem mit den Worten „jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.“ Elmar Kühn, UNITI-Hauptgeschäftsführer, widerspricht: „Wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Fortschritt gelingen am besten in einem von Freiheit und Wettbewerb geprägten Umfeld!“

Verwendeter Kraftstoff entscheidet darüber, ob Verbrenner klimaneutral unterwegs sind

Im gestrigen dritten TV-Triell führte Frau Baerbock als vermeintliches Vorbild für ein Verbrenneraus das FCKW-Verbot an, das im Jahr 1991 in Deutschland in Kraft getreten war. Elmar Kühn: „Frau Baerbocks dabei genutzte Logik für ein Verbrennerverbot hätte damals zu einem pauschalen Verbot von Kühlschränken geführt. Stattdessen stieg man lediglich aus dem klimaschädlichen FCKW aus und machte die Kühlschränke damit umweltfreundlicher.“ Dieses Beispiel lässt sich auf die Energiewende im Verkehr übertragen, wie der UNITI-Hauptgeschäftsführer ausführt: „Es ist nicht der Verbrennungsmotor, der darüber entscheidet, ob ein Auto klimaneutral auf der Straße unterwegs ist, sondern der verwendete Kraftstoff.“ Synthetische E-Fuels, die mit Hilfe Erneuerbarer Energien aus Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid hergestellt werden und daher klimaneutral sind, ermöglichen es, herkömmliche Diesel- und Benzinmotoren ohne technische Anpassungen CO2-neutral zu betreiben. Elmar Kühn: „Die Debatte sollte also nicht um ein Verbrennerverbot kreisen, sondern sich mit der Frage befassen, wie wir weg von fossilen Kraftstoffen hin zu klimaneutralen kommen.“ Voraussetzung für den breiten Markthochlauf der E-Fuels wären geeignete regulatorische Rahmenbedingungen. Kühn appelliert: „Wir benötigen viel mehr Technologieoffenheit durch entsprechende Regulatorik als bisher. Der einseitige Fokus auf die Elektromobilität sowie ein Verbrennerverbot, wie es etwa Frau Baerbock und die Grünen anstreben, sind nicht zielführend. Innovationen statt Verbote sollte das Motto der Energiewende lauten.“

Über den UNITI Bundesverband EnergieMittelstand e.V.

Der UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V. repräsentiert rund 90 Prozent des Mineralölmittelstandes in Deutschland und bündelt die Kompetenzen bei Kraftstoffen, im Wärmemarkt und bei Schmierstoffen. Täglich kommen über drei Millionen Kunden an die rund 6.000 Straßentankstellen der UNITI-Mitgliedsunternehmen. Rund 70 Prozent der freien Tankstellen und rund 40 Prozent der Straßentankstellen sind bei UNITI organisiert. Überdies versorgen die UNITI-Mitglieder etwa 20 Millionen Menschen mit Heizöl, einem der wichtigsten Energieträger im Wärmemarkt. Rund 80 Prozent des Gesamtmarktes beim leichten Heizöl und bei den festen Brennstoffen bedienen die Verbandsmitglieder. Auch regenerative Energieträger sowie Gas und Strom gehören zu ihrem Sortiment. Ebenso zum Verband zählen die meisten unabhängigen mittelständischen Schmierstoffhersteller und Schmierstoffhändler in Deutschland. Ihr Marktanteil liegt bei etwa 50 Prozent. Die rund 1.000 Mitgliedsfirmen von UNITI erzielen einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 35 Milliarden Euro und beschäftigen rund 80.000 Arbeitnehmer in Deutschland.

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