Das Projekt InterLuft blickt auf die heutige Auftaktveranstaltung mit Beteiligung von Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Ressorts, Städten und wissenschaftlichen Einrichtungen zurück. Im Rahmen des Vorhabens wird auf Basis von vorhandenen und neuen Luftqualitäts- und anderen Datensätzen ein Modell zur Interpolation von Luftqualitätsdaten entwickelt und erprobt. Mit Hilfe dieses Modells sollen zukünftig Messlücken durch Interpolation geschlossen werden, um Luftqualitätsdaten für neue Anwendungsfelder nutzbar zu machen.
Robert Heinecke, CEO von Breeze Technologies, erklärt die Projektmotivation: “Egal wie dicht man ein Luftmessnetz plant – die örtliche Auflösung der Luftqualitätsdaten wird immer limitiert sein. Die Interpolation der Daten mit Hilfe von smarten Algorithmen eröffnet uns ganz neue Möglichkeiten, Luftdaten stadtplanerisch, aber auch unmittelbar in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens zu nutzen. So könnte mir meine Lauf-App zum Beispiel die gesündeste Joggingroute auf Basis der jeweils aktuell errechneten Luftqualitätslage im Stadtgebiet empfehlen.”
Ein wichtiger Teil des Projektes ist die Entwicklung und Evaluierung von konkreten Einsatzszenarien für die interpolierten Luftqualitätsdaten. Beispielszenarien sollen hierfür im Projektverlauf konkretisiert und anschaulich für die Öffentlichkeit aufbereitet werden.
Die Präsentation zur Auftaktveranstaltung und weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf www.mfund.de.
Über Breeze Technologies
Breeze Technologies ist ein führender Anbieter von modernen Luftqualitätssensoren, -daten und -analysen. Mit Hilfe des Internets der Dinge und Künstlicher Intelligenz hilft das Startup Unternehmen und Städten, bessere Luftreinhaltepläne zu entwickeln und eine lebenswertere Umwelt zu schaffen. Das Unternehmen wurde 2015 gegründet, wurde unter anderem im EU-Parlament als eines der vielversprechendsten europäischen Startups gewürdigt und vom Deutschen Bundespräsidenten im „Land der Ideen“ ausgezeichnet. Der Gründer Robert Heinecke wurde als „Forbes 30 Unter 30“ gelistet. Das Unternehmen kooperiert mit Microsoft, SAP und anderen namhaften Firmen beim Einsatz der Technologie weltweit.
Über das Förderprogramm mFUND des BMVI
Im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität 4.0. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung und durch die Bereitstellung von offenen Daten auf dem Portal mCLOUD. Weitere Informationen finden Sie unter www.mfund.de.
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