• MOSCA einer der Ausrichtungsorte des dezentralen Makeathon von Packaging Valley
  • Thema: Ausweisung und Reduktion des CO2-Footprints in der Verpackung
  • Teilnehmende: Studierende, Hochschulabsolventen, Fachleute

Wie können digitale Lösungen dabei helfen, den CO2-Footprint im Verpackungsprozess auszuweisen und zu reduzieren? Dieser Frage stellen sich Teilnehmende des zweiten Packaging Valley Makeathon bei der MOSCA GmbH in Waldbrunn. Vom 09.-10. November lädt das Unternehmen Studierende und Absolventen ebenso wie Fachleute nach Waldbrunn ein, um im Rahmen des Makeathons gemeinsam innovative Ideen für mehr Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Wie im letzten Jahr findet der zweitägige Makeathon unter der Schirmherrschaft von Packaging Valley dezentral statt. Partnerunternehmen stellen Räume, Werkzeuge und Expertise für die Teilnehmenden zur Verfügung; über digitale Plattformen bleiben alle Standorte vernetzt und im Austausch. Dabei steht dem Namen entsprechend das Machen im Vordergrund: Schon am ersten Vormittag legen die Teilnehmenden damit los, eigene Ideen für eine vorgegebene Aufgabe zu entwickeln und erste Entwürfe innerhalb ihrer Gruppe vorzustellen. Bis zum Nachmittag des zweiten Tages geht es dann in die Ausarbeitung und Umsetzung dieser Ideen. Schließlich kommen alle Teilnehmenden noch einmal in einer Videokonferenz zusammen, um sich gegenseitig ihre Lösungen zu präsentieren.

Jeder Standort des Makeathons hat dabei einen eigenen thematischen Schwerpunkt. Die Aufgabe der rund 10-20 Teilnehmenden bei MOSCA in Waldbrunn: innovative, digitale Ideen ausarbeiten, um den CO2-Fußabdruck von Verpackungsprozessen in einer vernetzten Produktion darzustellen. Das ist wichtig, um den gesamten Produktionsprozess auf Nachhaltigkeit prüfen und optimieren zu können. Neue Visualisierungsmodelle könnten beispielsweise zeigen, wo im Prozess wie viel Kohlenstoffdioxid entsteht und an welcher Stelle Emissionen reduziert werden können. Wird dabei die gesamte Anlage oder Produktionslinie für mehr Nachhaltigkeit virtuell abgebildet, spricht man vom Green Digital Twin. Er vereint alle Prozess- und Maschinendaten, wertet sie aus und stellt sie in Dashboards dar. Dadurch lassen sich Prozesse in Echtzeit prüfen und nachhaltiger machen – von den verwendeten Materialien über die Emissionen und den Energieverbrauch von Maschinen bis hin zur Nachverfolgung umweltbelastender Zwischen- oder Ausgangsstoffe. „Wir sind überzeugt, dass Green Digital Twins die Zukunft sind. Sie vereinen Digitalisierung und Nachhaltigkeit wie kein zweites Werkzeug“, erklärt MOSCA-Geschäftsführer Timo Mosca. „Daher sind wir besonders gespannt auf die Ergebnisse des Makeathons: Ergeben sich Ansätze zu Green Digital Twins, können wir diese in die IoT-Infrastruktur implementieren und in Kooperation mit unseren Kunden nutzen und weiterentwickeln.“

Nachhaltige Prozesse

An umweltschonenden und ressourceneffizienten Produkten arbeitet MOSCA schon seit vielen Jahren, etwa mit Umreifungsbändern aus recyceltem Kunststoff oder der emissionsarmen SoniXs-Ultraschalltechnologie. Für dieses Streben nach Nachhaltigkeit zeichnete Focus Money MOSCA zuletzt mit dem Titel des nachhaltigsten Unternehmens im Maschinenbau aus. Ein Green Digital Twin wäre für MOSCA der nächste logische Schritt zu einer nachhaltigeren Produktion. „Dank Vernetzung und Digitalisierung rücken inzwischen auch nachhaltige Prozesse immer mehr in den Fokus“, erklärt Timo Mosca. „Wir freuen uns sehr darauf, im Makeathon an genau dieser Stelle anzusetzen und gemeinsam mit kreativen jungen Akteuren ganz neue, innovative Ideen für nachhaltige Verpackungsprozesse zu entwickeln.“

Neben MOSCA nehmen vier weitere Unternehmen aus dem Verpackungsumfeld am Makeathon teil: der Maschinenbauer Harro Höfliger, die ehemalige Bosch-Verpackungssparte Syntegon, das Verpackungsunternehmen OPTIMA sowie die Automatisierungsexperten von Zebra Engineering. Dazu kommen mit dem Karlsruher Institut für Technologie, der Hochschule Kempten und dem Virtual Dimension Center in Fellbach drei Forschungsinstitute.

Über die Mosca GmbH

Die MOSCA GmbH ist Systemlieferant, Entwickler und Hersteller von qualitativ hochwertigen Umreifungsmaschinen, Umreifungsbändern und Transportgutsicherungssystemen in professionellen und industriellen Anwendungen. Das Maschinenangebot reicht von Universalgeräten mit breitem Einsatzspektrum bis zu vollautomatischen Hochleistungsmaschinen, die sich in jede übergeordnete Automatisierungslinie einbinden lassen. Umreifungsbänder aus PP und PET produziert die MOSCA GmbH in einer der modernsten Anlagen Europas. MOSCAs internationales Vertriebs-, Service- und Beratungsnetz gewährleistet Kunden globalen Service. Das 1966 gegründete Familienunternehmen hat seinen Stammsitz in Waldbrunn zwischen Heidelberg und Heilbronn. MOSCA ist mit 26 Niederlassungen in 19 Ländern vertreten, darunter sind sechs Produktionsstätten in Deutschland, Malaysia, Kanada und den USA. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 1000 Mitarbeiter. Mit kontinuierlichen Neuentwicklungen behaupten sich die Umreifungsexperten seit mehr als 50 Jahren als Qualitäts- und Technologieführer im Umreifungssektor. Weitere Informationen im Internet unter www.mosca.com.

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