Konstanz (Deutschland) ist der Standort der Bedifol GmbH, welche sich auf die Herstellung und Vermarktung von Displayschutzfolien spezialisiert hat. Mit verschiedenen Eigenmarken wie BROTECT®, upscreen® oder savvies® konnte sich das Unternehmen seit 2006 zu einem führenden europäischen Hersteller und Händler von Displayschutzfolien entwickeln und ist mittlerweile im Markt etabliert und bekannt. Inzwischen arbeiten über 100 Mitarbeiter täglich an dem Erfolg des Unternehmens, welches die Qualität und Innovationen seiner Produkte in den Fokus der täglichen Arbeit stellt. Es fallen während der individuellen Herstellung der zahlreichen Schutzfolien verschiedenste Tätigkeiten an, bis ein Produkt schlussendlich versandfertig ist, wie auch das bisher manuell durchgeführte Aufkleben von Etiketten auf die Trägerfolien. Genau für diese Aufgabe wurde nun ein neuer ergonomischer Etikettier-Arbeitsplatz durch die SRD Maschinenbau GmbH gebaut.

„Das manuelle Aufkleben der doch sehr kleinen Funktions-Etiketten auf die Displayfolien verlangt einiges von unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ab. Die Aufgabe scheint zwar auf den ersten Blick recht banal zu sein, aber diese Tätigkeit erfordert eine hohe Konzentration und Präzision, um entsprechend qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Diesen Arbeitsgang zu erleichtern und zu optimieren war daher das Ziel dieses Investitionsprojektes“, berichtet Dominik Oriwall, technischer Geschäftsführer und Mitgründer der Bedifol GmbH. Wie genau das Ergebnis aussieht und wie es dazu kam, wird in den folgenden Zeilen genauer erläutert.

Das Maschinenkonzept wurde von SRD perfekt auf die Anwendung zugeschnitten

„Wir sind es gewohnt, immer wieder aufs Neue individuelle und bedürfnisorientierte technische Lösungen für unsere Kunden auszuarbeiten und in die Praxis umzusetzen. Das hat uns natürlich auch in diesem Projekt wieder weitergeholfen.“, so der Projektverantwortliche seitens SRD, Mirko Knappmeier.

Und auch von der Kundenseite werden Konzept und Umsetzung gelobt: „Wir sind mit unserer Problemstellung an die Maschinenbauer aus Enger herangetreten und bereits der erste vorgestellte Konzeptvorschlag über eine mögliche Funktionsweise einer Maschine war überzeugend. Gemeinschaftlich wurde auf der Basis das Vorhaben soweit entwickelt, bis letztlich dem Bau der Sondermaschine für die Etikettierung von Displayschutzfolien nichts mehr im Weg stand. Natürlich gab es auch von unserer Seite aus entsprechende Vorstellungen und Anforderungen, auf welche auch entsprechend eingegangen werden konnte. Gerade, weil auch ich aus dem Maschinenbaubereich komme, gab es da die ein oder andere Vorgabe auch von meiner Seite.“, berichtet Marco Weimer, Leiter der Produktion und Logistik von Bedifol.

Bedienerfreundlichkeit, Ergonomie, Zeitersparnis und Qualität sind „ausgezeichnet“

Innerhalb von nur ca. 2,2 Sekunden werden alle drei Etiketten von der Maschine sauber und zuverlässig auf der Schutzfolie verklebt und aufgebracht. Im bisherigen, vollständig manuellen, Prozess konnten hierfür bis zu 20 Sekunden anfallen. Hinzu kommt, dass die Arbeit des manuellen Aufklebens der Etiketten mit Hilfe einer Pinzette eine enorme Leistung der Mitarbeiter fordert, und das kontinuierlich. Konzentration, Fingerfertigkeit und Präzision müssen für qualitativ hochwertige Ergebnisse dauerhaft hochgehalten werden. Und das verlangt den Mitarbeitern mit fortschreitender Zeit schon einiges ab. Mit der neuen Maschine klappt diese Arbeit nun mühelos. Während die Etikettierung läuft kann der Mitarbeiter nun bereits parallel die vollautomatisch, von der Maschine, etikettierten Displayschutzfolien verpacken. Die hierdurch erzielte Zeitersparnis ist enorm und das natürlich bei gleichbleibend hoher Qualität der Positioniergenauigkeit.

„Wir sind froh, dass wir unsere Mitarbeiter mit der neuen Maschine von der doch sehr anstrengenden Tätigkeit entlasten können und zeitgleich einen ergonomischen Arbeitsplatz in unserer Produktion integrieren konnten.“, erklärt Weimer.

Die Maschine lässt sich in der Arbeitshöhe elektrisch einstellen und kann dadurch sowohl im Sitzen als auch im Stehen bedient werden. Einige Problemstellungen gab es aber auch zu überwinden, wie beispielsweise die Umstellung der Etikettenrollen. Zuvor wurden gelaserte Etiketten eingesetzt, welche sich allerdings aufgrund von Beschädigungen im Trägermaterial nicht für einen Automatikprozess eigneten. Gemeinschaftlich wurde mit dem Etikettenlieferanten eine entsprechende Anpassung am Material vorgenommen, sodass am Ende ein reibungsloser Prozess geschaffen werden konnte.

„Dies ist für uns nichts Neues, denn das zu verarbeitende Material hat immer einen sehr großen Einfluss auf die Maschinenprozesse. Daher versuchen wir bereits früh im Projekt mit Mustermaterial zu testen und auf mögliche Probleme früh hinzuweisen. Nicht immer können vorab alle möglichen Fehlerquellen im Bezug auf das Material erkannt werden, wie auch in diesem Projekt. Aber am Ende finden wir immer eine gemeinsame Lösung, sodass alles reibungslos und zuverlässig funktioniert.“, resümiert SRD-Mitarbeiter Knappmeier.

Technische Daten der Maschine

  • Länge: ca. 1,00 m
  • Breite: ca. 1,00 m
  • Höhe: elektr. einstellbar 0,65 – 1,15 m
  • Leistung: ca. 12 Produkte/Min.
  • Etikettierer: 1x Eco60 PSK, 1x Eco60
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

SRD Maschinenbau GmbH
Daimlerstr. 11
32130 Enger
Telefon: +49 (5224) 98580
Telefax: +49 (5224) 985840
http://www.srd-maschinenbau.de

Ansprechpartner:
Mirko Knappmeier
Systemberatung und Vertrieb
E-Mail: knappmeier@srd-maschinenbau.de
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