Der größte deutsche Energieberaterverband GIH bewertet den gestern von SPD, Grünen und FDP vorgelegten Koalitionsvertrag positiv: „In Sachen Gebäudeenergieeffizienz und Klimaschutz sehen wir deutliche Verbesserungen. Die Weichen sind gestellt und zeigen in die richtige Richtung“, fasst der Verbandsvorsitzende Jürgen Leppig zusammen. Allerdings seien viele Punkte noch vage. Ob die gesteckten Klimaziele erreicht werden, hänge von deren konkreter Umsetzung ab.

„Auch was das angeht, sind wir guter Dinge: Der Koalitionsvertrag enthält das klare Bekenntnis, Stakeholder regelmäßig in Gesetzgebungsverfahren einzubeziehen und Regelungen anhand der Praxis zu überprüfen. Wir freuen uns bereits jetzt auf die Zusammenarbeit mit dem eigenständigen Bauministerium“, so Leppig. Nachdem der Vertrag bereits viele Anregungen seines Verbandes in Richtung Entbürokratisierung, Technologieoffenheit und Digitalisierung enthalte, rechne er mit offenen Ohren.

Neben der Verbesserung der Energieausweise, der Einführung eines digitalen Gebäuderessourcenpasses und eines Gebäudeenergiekatasters freut sich der GIH besonders darüber, dass der Sanierungsfahrplan (iSFP) ausgebaut und teilweise kostenlos werden soll. „Dies zeigt, dass die neue Bundesregierung die Bedeutung der Energieberatung erkannt hat und bereit ist, solide Grundlagen für ganzheitliche Sanierungskonzepte mit abgestimmten Maßnahmen zu schaffen“, so Leppig.

Kommenden Mittwoch (1.12.) wird sich der GIH gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Politik detailliert über die für den Gebäudebereich relevanten energiepolitischen Aspekte des Koalitionsvertrags austauschen. Die kostenfreie Online-Veranstaltung steht allen Interessenten offen: https://tinyurl.com/GIH-KV

Über den Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker – Bundesverband e.V.

Der GIH Gebäudeenergieberater, Ingenieure, Handwerker Bundesverband e.V. wurde 2001 gegründet. Als Dachverband von 13 Mitgliedsvereinen vertritt er rund 2.600 qualifizierte Energieberater bundesweit und ist somit die größte Interessenvertretung von unabhängigen und qualifizierten Energieberatern in Deutschland.

Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Bundesverband und seinen Mitgliedsvereinen ist eine technisch orientierte Ausbildung und eine anerkannte Zusatzqualifikation als geprüfter Energieberater.

GIH-Mitglieder stellen 46 Prozent aller Anträge zum individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) im Bundesförderprogramm Energieberatung für Wohngebäude.

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