Die dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie in Deutschland mit stark steigenden Infektionszahlen sorgt auch in der Belegschaft von Meyer Burger für überdurchschnittlich hohe Ausfälle durch Krankheit und behördlich angeordnete Quarantäne. Das Unternehmen sieht sich daher gezwungen, in seinem Werk in Freiberg (Sachsen) vorübergehend nur eine von zwei Produktionsstrassen zu betreiben und die Produktionspläne für seine Solarmodule bis voraussichtlich Ende Januar 2022 entsprechend anzupassen.

Der Hochlauf der Produktion ist technologisch auf Kurs. Die Produktionsmaschinen haben den geplanten Durchsatz demonstriert und liefern die von Meyer Burger und ihren Kunden erwartete hohe Qualität der Solarzellen und -module. Aufgrund der parallel zum Fertigungsbetrieb notwendigen Arbeiten für den geplanten Ausbau der bestehenden Fertigungsanlage von 0,4 auf 1 Gigawatt war und wird die Produktionsleistung am Standort Freiberg zusätzlich zeitweise eingeschränkt. Die Produktionseinschränkungen haben einen negativen Einfluss auf den Umsatz im Jahr 2021. Die bisherige Guidance für das Jahr 2023 bleibt gültig. Der weitere angekündigte Kapazitätsausbau an den Standorten Freiberg, Thalheim (Bitterfeld-Wolfen) und den USA ist durch die aktuelle Corona-Lage nicht beeinträchtigt.

Aufgrund konservativer Planung der Lieferungen an Kunden hat der reduzierte Ausstoss nur einen geringfügigen, kurzfristigen Einfluss auf eine kleine Zahl von bestätigten Bestellungen. Der Bestellungseingang entwickelt sich auch in der Corona-Pandemie weiterhin positiv, reflektiert in einem wachsenden Auftragsbestand. Aufgrund der generellen Kostenentwicklung und analog zu Wettbewerbern hat Meyer Burger die Preise ab dem kommenden Jahr erhöht und die Kunden entsprechend informiert.

Meyer Burger schätzt die Entwicklung des Solarmarkts für 2022 sehr positiv ein. Die Nachfrage, insbesondere auch nach Hochleistungsmodulen mit nachhaltiger und transparenter Herstellung, bleibt ausgezeichnet, Sonnenenergie spielt für das Erreichen der Klimaziele eine zentrale Rolle. Beispielweise hat sich die neue deutsche Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag auf einen Ausbau der installierten Solarkapazitäten auf 200 Gigawatt bis 2030 verständigt, wodurch Meyer Burger positive Effekte auf die Geschäftsentwicklung erwartet. In den USA rechnet Meyer Burger damit, dass die aktuelle Politik mit dem in Verhandlung stehenden Reformpaket und den darin enthaltenen Massnahmen zum Klimaschutz die Solarindustrie weiter stärken wird.

Über die Meyer Burger Technology AG

Meyer Burger hat mit der Produktion von Hochleistungs-Solarzellen und -Solarmodulen im Jahr 2021 gestartet. Seine proprietäre Heterojunction/SmartWire-Technologie ermöglicht es dem Unternehmen, neue Standards in Bezug auf Energieertrag zu setzen. Mit Solarzellen und -modulen, die in der Schweiz entwickelt und in Deutschland unter nachhaltigen Bedingungen gefertigt werden, will Meyer Burger zu einem führenden europäischen Photovoltaik-Unternehmen wachsen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 800 Mitarbeitende an Forschungsstätten in der Schweiz, Entwicklungs- und Fertigungsstätten in Deutschland und an Vertriebsstandorten in Europa, den USA und Asien.

Meyer Burger wurde 1953 in der Schweiz gegründet und hat in den letzten Jahrzehnten als Anbieter von Produktionssystemen die Entwicklung der globalen Photovoltaik-Industrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette geprägt und wesentliche Standards der Industrie gesetzt. Ein grosser Teil der heute weltweit produzierten Solarmodule basiert auf Technologien, die von Meyer Burger entwickelt wurden.

Die Namenaktien der Meyer Burger Technology AG sind an der SIX Swiss Exchange gelistet (Ticker: MBTN).

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