Die Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft (BMW AG) übernimmt die Mehrheitsbeteiligung an ihrem chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA). Die dafür benötigte sog. Business Licence, die mit Wirkung zum 11. Februar 2022 ausgestellt wurde, hat BBA heute von den zuständigen chinesischen Behörden erhalten. Die BMW AG hält somit mittelbar 75% der Anteile an BBA, der chinesische Partner Brilliance China Automotive Holdings Ltd. mittelbar die restlichen 25%.

Die Erhöhung der Beteiligung an BBA von 50 % auf 75 % erfolgt zum 11. Februar 2022. Ebenfalls zum 11. Februar 2022 tritt ein geänderter Joint Venture Vertrag in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt wird BBA im Konzernabschluss der BMW AG voll konsolidiert. Die Zahlung des Kaufpreises wird voraussichtlich bis zum 22. Februar 2022 abgeschlossen sein.

Durch die Neubewertung der bereits gehaltenen Anteile an BBA von 50 % zum 11. Februar 2022 kommt es auf Basis einer vorläufigen Bewertung zu einem positiven Einmaleffekt im Finanzergebnis des Segments Automobile in Höhe von 7 bis 8 Mrd. EUR. Eine weitere Konkretisierung des Einmaleffekts wird in den kommenden Wochen anhand der Bilanz von BBA zum 11. Februar 2022 erfolgen. Anpassungen der Bewertungsparameter können auch im Laufe des Jahres gemäß des Accounting Standards IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“ zu weiteren Änderungen führen.

Die BBA-Vollkonsolidierung beeinflusst auch wesentliche Leistungsindikatoren der BMW Group für das Geschäftsjahr 2022:
Umsatz und EBIT des Segments Automobile werden sich im Zuge der Vollkonsolidierung deutlich erhöhen. Durch Konsolidierungseffekte wird dagegen keine signifikante Auswirkung bei der EBIT-Marge im Segment Automobile für das Geschäftsjahr 2022 erwartet.
Im Jahr 2022 wird der saldierte Nettobetrag aus der Konsolidierung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von BBA abzüglich der Kaufpreiszahlung den Free Cash Flow des Segments Automobile einmalig erhöhen. Zum aktuellen Zeitpunkt wird der saldierte Nettobetrag in einer Größenordnung von 5 Mrd. EUR geschätzt.

Der absolute Anstieg im Ergebnis vor Steuern des Segments Automobile, in dem gegenläufig ab dem Zeitpunkt der Vollkonsolidierung kein At-Equity-Ergebnisbeitrag von BBA mehr enthalten sein wird, wird sich auch im Konzernergebnis vor Steuern und im Konzernjahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2022 auswirken.

Nähere Details zur Vollkonsolidierung von BMW Brilliance Automotive Ltd. werden im Prognosebericht und im Konzernanhang des BMW Group Berichts 2021 (Veröffentlichung am 16. März 2022) enthalten sein. Der Vollzug der Vollkonsolidierung zum 11. Februar 2022 wird in der Quartalsmitteilung zum 31. März 2022 (Veröffentlichung am 5. Mai 2022) berichtet.

Die Definitionen der genannten Kennzahlen finden Sie im Glossar des BMW Group Berichts 2020 auf den Seiten 326 bis 329.

Über die BMW AG

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Das BMW Group Produktionsnetzwerk umfasst 31 Produktions- und Montagestätten in 15 Ländern; das Unternehmen verfügt über ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2021 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2,5 Mio. Automobilen und über 194.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2020 belief sich auf 5,222 Mrd. €, der Umsatz auf 98,990 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2020 beschäftigte das Unternehmen weltweit 120.726 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt und rückt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung konsequent ins Zentrum seiner Ausrichtung, von der Lieferkette über die Produktion bis zum Ende der Nutzungsphase aller Produkte.

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