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  • Mehrere hundert Fahrzeuge erhalten Sensoren und Hochleistungsrechner mit der Leistungsfähigkeit von CARIADs künftiger Softwareplattform
  • Entwicklung mit Echtzeitdaten startet damit bereits mehrere Jahre vor Markteinführung
  • Entwicklungsflotte ermöglicht kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Corner Cases zur Verbesserung von automatisierten Fahrfunktionen

CARIAD beschleunigt den Entwicklungsprozess für seine Softwareplattform, auf der bis 2030 bis zu 40 Millionen Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns basieren werden. Das Softwareunternehmen stattet ab sofort eine Entwicklungsflotte mit neuer Hardware aus, die bereits heute ähnlich leistungsfähig ist, wie die zukünftige Elektronikarchitektur.

Erste Entwicklungsfahrzeuge mit dieser Ausstattung sind bereits in Deutschland und im Silicon Valley in den USA auf der Straße unterwegs. Nun wird die Entwicklungsflotte ausgebaut: Mehrere hundert Serienfahrzeuge der Konzernmarken erhalten unter anderem einen Hochleistungsrechner mit Anschluss an die Cloud sowie zusätzliche Sensoren. Dies ermöglicht es den Entwickler:innen schon heute in Echtzeit auf Fahrzeugdaten aus dem Straßenverkehr zuzugreifen. Mehrere Jahre, bevor CARIADs neue konzernweite Softwareplattform mit entsprechender Funktionalität auf den Markt kommt.

„Mit dem Start unserer Entwicklungsflotte legen wir heute schon die Grundlage für einen umfangreichen Pool an Echtzeitdaten für die Entwicklung unserer neuen Softwareplattform“, sagt Lynn Longo, Chief Technology Officer bei CARIAD. „Wir haben erstmals die Möglichkeit, kontinuierlich kritische Situationen im Straßenverkehr zu erfassen, in die Cloud hochzuladen und unsere Algorithmen damit zu trainieren. Dieser iterative Prozess ist zentral, um Funktionen und Dienste genau auf die Mobilitätsbedürfnisse der Nutzer zuzuschneiden.“

Die Flottenfahrzeuge können mit ihren neuen hochauflösenden Kameras konstant Situationen im Straßenverkehr erfassen. Zur Auswertung dieser Daten laufen auf den neuen Hochleistungsrechnern Systeme mit künstlicher Intelligenz. Sie erkennen und filtern bereits im Fahrzeug automatisch solche Situationen, die für die Entwickler:innen besonders wertvoll sind. Diese selten auftretenden Corner Cases sind entscheidend für die Entwicklung von hochautomatisierten Fahrfunktionen.

Einmal im Fahrzeug erkannt, werden die wertvollen Kameraaufzeichnungen in die Cloud hochgeladen und stehen den Entwicklungsteams quasi in Echtzeit zur Verfügung. Sie können ihre Software damit trainieren und im Rahmen des sogenannten Big Loops per Over-the-Air-Update in eine separate, sichere Entwicklungsumgebung des Fahrzeugsrechners spielen. Dort lassen sich die verbesserten Systeme unter Realbedingungen testen, ohne dass die Sicherheit beeinträchtigt wird.

Mit der Entwicklungsflotte können Funktionen der neuen Softwareplattform frühzeitig erprobt und sukzessive zur Serienreife gebracht werden. Dieser Prozess unterstreicht den softwaregetriebenen und agilen Produktentwicklungsansatz von CARIAD.

Über CARIAD SE

CARIAD ist ein eigenständiges Automotive Software Unternehmen im Volkswagen Konzern, das die Softwarekompetenzen des Konzerns bündelt und weiter ausbaut. Es entwickelt die führende Technologieplattform für die Automobilindustrie mit dem Ziel, das automobile Erlebnis für Menschen sicherer, nachhaltiger und komfortabler zu machen. 2020 unter dem Namen Car.Software Organisation aufgebaut, arbeiten bei CARIAD heute rund 4.500 Ingenieur:innen und Entwickler:innen an einer einheitlichen Softwareplattform für alle Marken des Volkswagen Konzerns, die ein Betriebssystem, eine einheitliche Architektur und eine Automotive Cloud umfasst. 2025 soll die neue Softwareplattform erstmals zum Einsatz kommen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen digitale Funktionen für das Fahrzeug, darunter Fahrassistenzsysteme, eine einheitliche Infotainmentplattform, Softwarefunktionen zur Verknüpfung von Antriebssträngen, Fahrwerks- und Ladetechnologie sowie das neue digitale Ökosystem und digitale Services im und um das Fahrzeug. CARIAD verfügt über Software-Kompetenzzentren unter anderem in Wolfsburg, Ingolstadt, im Raum Stuttgart, Berlin und München und arbeitet eng mit den internationalen Entwicklungsteams des Volkswagen Konzerns in den USA und China zusammen.

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