Mit zahlreichen Partnern wirbt der Landesverband Erneuerbare Energien NRW zwischen dem 1. und 5. April mit einem großen Radkorso für wesentlich mehr Tempo bei der Energiewende im Land.

Mit knapp 60 Teilnehmern hat der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) am heutigen Freitag, 1. April, seine diesjährige Radtour unter dem Motto „Die Energiewende erFAHREN“ gestartet. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen September führt die Tour vom 1. bis zum 5. April dieses Mal aus dem Stadthafen von Münster durch das westliche Münsterland über das Ruhrgebiet in die Landeshauptstadt Düsseldorf vor dem Landtag. Mit einer Podiumsdiskussion, an der die energiepolitischen Sprecher und Sprecherinnen der vier demokratischen Landtagsfraktionen teilnehmen, endet die nicht alltägliche, rund 360 km lange Radtour. Während der täglichen Etappen steht der Besuch mehrerer Projekte auf dem Tourplan, die zeigen, wie Erneuerbare Energien heute schon weitestgehend die Strom- und Wärmeversorgung übernehmen können.

„Dass wir im Vergleich zur ersten Tour sowohl die Zahl der Teilnehmer als auch die der unterstützenden Firmen verdreifachen konnten, zeigt, dass wir mit dieser Aktion den Nerv der Zeit getroffen haben“, freut sich Geschäftsführer Christian Mildenberger, der während der gesamten Tour in die Pedale tritt. All die regenerativen Projekte entlang der Strecke zeigen nach seinen Worten, „dass erneuerbare Energien technisch ausgereift sind. Es liegt nun an der Politik und an den Verwaltungen im Land, damit der Ausbau von Wind, Sonne und Biomasse endlich das Tempo für eine unabhängige und klimaneutrale Energieerzeugung gewinnt.“

Münsters Bürgermeister Klaus Rosenau, der alle Teilnehmer auf die Strecke schickte, zeigte sich bei der Auftaktveranstaltung vor der Zentrale der Stadtwerkle Münster beeindruckt von der Aktion: „Der LEE NRW und die teilnehmenden Unternehmen leisten mit der „Energiewende erFAHREN Radtour“ einen starken und nachhaltigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende, indem sie das Zusammenspiel aller regenerativen Energieträger für den Einsatz bei Strom- und Wärmeerzeugung sowie der Mobilität weiter ins öffentliche und politische Bewusstsein bringen. Hierfür danke ich Ihnen auch im Namen der Stadt Münster!“

Wie bei der Premiere wollen die Energiewende-Radler auch dieses Mal unterwegs das „Goldene Buch der Energiewende“ mit Impressionen, Anregungen und politischen Forderungen zur Energiewende von Anlagenbetreibern und der Bevölkerung füllen. „Deshalb haben wir bewusst den Landtag als Ziel unserer Schlussetappe ausgewählt, um den Politikerinnen und Politikern all die Wünsche zu einer forcierten Umsetzung der Energiewende persönlich übergeben zu können“, so Mildenberger.

Wie im Vorjahr als die Tour aus dem westmünsterländischen Heek zum Brandenburger Tor nach Berlin führte, nimmt der Biogasanlagenhersteller PlanET GmbH aus Gescher mit mehreren Mitarbeiter an dem Radl-Event teil. „Die erneuerbaren Energien werden ein immer wichtigerer wirtschaftlicher Faktor für das Münsterland – wir sind die Menschen, die das umsetzen wollen. Wir radeln, damit auch bei der NRW-Landtagswahl dieses Thema sichtbar und entsprechend gewürdigt wird“, betont PlanET-Gründer Hendrik Becker. Er erhofft sich, dass auch dank der Radtour der Stellenwert Erneuerbarer Energien in der Bevölkerung weiterwächst: „Gemeinsam mit Sonne, Wind und der steuer- und speicherbaren Bioenergie können wir 100 Prozent der Energieversorgung sicherstellen. Viele der Firmen und Projekte, die wir während der Radtour besuchen, zeigen das mit Ihrer täglichen Arbeit.“

Für die Firma 2G Energy AG aus Heek ist die erneute Unterstützung der Energiewende-Radtour des LEE NRW eine Selbstverständlichkeit. Warum, erklärt Stefan Liesner, Assistent der Geschäftsführung, so, „Durch die Tour und ihre vielen Teilnehmer können wir positive Emotionen für das große Thema Energiewende wecken und sie als das präsentieren, was sie vor allem auch ist: ein Projekt, das unverzichtbar für die weitere wirtschaftliche und ökologische Entwicklung hierzulande ist.“

2G gehört bundesweit zu den führenden Herstellern von Blockheizkraftwerken auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Bei dem politischen gewollten Ausbau der Erneuerbaren Energien wird die KWK-Technologie, so Stefan Liesner, eine unverzichtbare Rolle für die Energieversorgung übernehmen: „Im Zuge des weiter voranschreitenden Ausbaus von Wind- und Sonnenenergie erhöht sich gleichzeitig der Bedarf an gesicherter Kraftwerksleistung in Zeiten, zu denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Im Rahmen einiger Haltepunkte während der Tour haben wir die Möglichkeit, die Rolle der KWK-Technologie als das regenerative Rückgrat der Energiewende weiter zu verdeutlichen.“

Unterstützt wird die fünftägige Fahrradtour von insgesamt 13 (münsterländischen) Unternehmen, Vereinen und Wirtschaftsförderungsgesellschaften. Dazu zählen die Bürgerwindpark A31 Hohe Mark GmbH & Co. KG, BBWind Projektberatungsgesellschaft mbH, PlanET Biogastechnik GmbH, B&W Energy GmbH, 2G Energy AG, Energielandwerker eG, Terhalle GmbH & Co. KG, Enapter AG, Tekloth GmbH, Seed & Greet GmbH, die Stadtwerke Rhede und Lemgo sowie die Netzwerkzentrale Münsterland e.V.

Über den Landesverband Erneuerbare Energien NRW e.V.

Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen bündelt der LEE NRW die Interessen aus allen Bereichen der Energiewende. Zum Verband zählen mittelständische Unternehmen, Verbände und Bürger. Das gemeinsame Ziel: 100% Erneuerbare Energien bis 2045 – in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Dafür engagieren sich auch fünf LEE-Regionalverbände als kompetente Ansprechpartner vor Ort. Denn im Energieland Nr. 1 ist die Branche wichtiger Arbeitgeber für 46.000 Beschäftigte, die 2017 ein Umsatzvolumen von 10 Mrd. Euro erwirtschafteten.

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