Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. (SGRE), eine separat börsennotierte und vollkonsolidierte Tochtergesellschaft der Siemens Energy AG, hat heute unter anderem mitgeteilt:

Die vorläufigen Ergebnisse der SGRE für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 lauten u.a.:

  • Umsatz von ca. 2,2 Mrd. €
  • EBIT vor Kaufpreisallokationen und vor Integrations- und Restrukturierungskosten von ca. minus 304 Mio. €

Das Management der SGRE überprüft nun seine Erwartungen an die Leistung von SGRE für das Geschäftsjahr 2022. Laut SGRE wird SGRE weiterhin darauf hinarbeiten, den Umsatz innerhalb der Bandbreite für das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr von minus 9% bis minus 2% und die EBIT-Margenprognose (vor Kaufpreisallokationen und vor Integrations- und Restrukturierungs¬kosten) in Richtung des unteren Endes der bisher kommunizierten Bandbreite von minus 4% zu erreichen, nun jeweils einschließlich positiver Effekte aus der Veräußerung des Projektportfolios in Südeuropa. Das Closing dieser Transaktion wird nun in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2022 mit einem positiven Effekt von ca. 580 Mio. € auf den SGRE-Umsatz und einem etwas geringeren Beitrag zum EBIT vor Kaufpreisallokationen und vor Integrations- und Restrukturierungskosten (auf Grund von Transaktionskosten, dem Buchwert und anderen Positionen von ca. 5% des Kaufpreises) erwartet.

Die vollständige Mitteilung mit zusätzlichen Informationen ist auf der Homepage der SGRE verfügbar.

Siemens Energy’s Segment Gas and Power (GP) hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 eine sehr solide Leistung gezeigt. Der Vorstand ist daher der Meinung, dass das Segment GP weiterhin auf Kurs ist, die derzeitige Prognose für das Geschäftsjahr 2022 (ein vergleichbares Wachstum der Umsatzerlöse in einem Bereich von plus 1% bis plus 5% und eine Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten zwischen plus 4,5% und plus 6,5%) und die Erwartungen für das Geschäftsjahr 2023 (Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten von plus  6% bis plus 8%) zu erreichen.

Wegen SGRE überprüft der Vorstand der Siemens Energy AG nun die Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2022. Bisher erwartete der Vorstand eine vergleichbare Umsatzerlösentwicklung (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) in einer Bandbreite von minus 2% bis plus 3% und eine Angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten in einer Bandbreite von plus 2% bis plus  4%.

Auf Grund des Krieges gegen die Ukraine und der Sanktionen gegen Russland sind die Rahmenbedingungen der Geschäftstätigkeit von Siemens Energy herausfordernder geworden. Siemens Energy hält alle Sanktionen ein und hat sämtliches Neugeschäft in Russland gestoppt. Als Folge des Krieges sieht Siemens Energy erste Auswirkungen auf Umsatz und Profitabilität und sieht sich mit einer Verschärfung der bestehenden Beeinträchtigungen der Lieferketten konfrontiert. Auf Grund der dynamischen Entwicklung der Sanktionen kann der Vorstand zum gegenwärtigen Zeitpunkt die potenziellen Auswirkungen für den Rest des Geschäftsjahres noch nicht vollständig abschätzen und kann weitere negative Effekte auf Umsatz und Profitabilität nicht ausschließen.

Siemens Energy AG hat bereits erklärt, dass die Prognose (für den Siemens-Energy-Konzern und für GP) keine weiteren wesentlichen finanziellen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäfte unterstellt und Belastungen aus rechtlichen und regulatorischen Themen ausgenommen sind. Dies ist weiterhin der Fall. Nach Lage der Dinge könnte es zu einer Eskalation des Krieges und zu weiteren Sanktionen kommen. Der Vorstand stellt zudem fest, dass die Auswirkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Situation in China zunehmen.

Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 lauten die vorläufigen Zahlen:

Siemens Energy
– Auftragseingang: 7.908 Mio. € (Q2 GJ 2021: 10.520 Mio. €; Consensus: 8.028 Mio. €), minus 27,5% auf vergleichbarer Basis
– Umsatz: 6.582 Mio. € (Q2 GJ 2021: 6.484 Mio. €; Consensus: 6.626 Mio. €), minus 1,7% auf vergleichbarer Basis
– Angepasstes EBITA: minus 77 Mio. € (Q2 GJ 2021: 197 Mio. €; Consensus: 31 Mio. €), was einer Marge von minus 1,2% entspricht (Q2 GJ 2021: 3,0%; Consensus: 0,5%)
– Angepasstes EBITA vor Sondereffekten: minus 21 Mio. € (Q2 GJ 2021: 288 Mio. €; Consensus: 114 Mio. €), was einer Marge von minus 0,3% entspricht (Q2 GJ 2021: 4,4%; Consensus: 1,7%)
– Free Cash Flow vor Steuern: minus 350 Mio. € (Q2 GJ 2021: 433 Mio. €)

Gas and Power
– Auftragseingang: 6.743 Mio. € (Q2 GJ 2021: 5.034 Mio. €; Consensus: 5.430 Mio. €), plus 29,0% auf vergleichbarer Basis
– Umsatz: 4.424 Mio. € (Q2 GJ 2021: 4.171 Mio. €; Consensus: 4.406 Mio. €), plus 3,1% auf vergleichbarer Basis
– Angepasstes EBITA: 234 Mio. € (Q2 GJ 2021: 170 Mio. €; Consensus: 180 Mio. €), was einer Marge von 5,3% entspricht (Q2 GJ 2021: 4,1%; Consensus: 4,1%)
– Angepasstes EBITA vor Sondereffekten: 266 Mio. € (Q2 GJ 2021: 188 Mio. €; Consensus: 224 Mio. €), was einer Marge von 6,0% entspricht (Q2 GJ 2021: 4,5%; Consensus: 5,1%)
– Free Cash Flow vor Steuern: 200 Mio. € (Q2 GJ 2021: 515 Mio. €)

Die Siemens Energy AG wird die vollständige Ergebnismitteilung für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2022 am 11. Mai 2022 veröffentlichen.

Erläuterungen zu verwendeten Finanzkennzahlen finden sich im Geschäftsbericht 2021 der Siemens Energy AG (abrufbar unter www.siemens-energy.com/geschaeftsbericht-2021), insbesondere im Abschnitt 1.2.

Über die Siemens Energy Global GmbH & Co. KG

Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung. Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gas- und Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert. Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit rund 91.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von ca. 28,5 Milliarden Euro. www.siemens-energy.com.

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