• Erweiterte Systemkompetenz von ZF ermöglicht Entwicklung der neuen Sicherheitsfunktion
  • Neues Assistenzsystem für den Stadtbus erlaubt aktive Notbremsung und reduziert die Gefahr für Verletzungen der Passagiere
  • Ersteinsatz erfolgt noch in diesem Jahr bei europäischen Bus-Herstellern

Mit einem Notbremsassistenzsystem für Stadtbusse stellt ZF eine neue fortschrittliche Sicherheitslösung für Nutzfahrzeuge vor. Das System erlaubt bei Stadtbussen einen aktiven Notbremseingriff, um Frontalkollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern, wie Fahrzeugen, Fahrradfahrern oder Fußgängern, zu vermeiden. Gleichzeitig schützt es beispielsweise stehende Bus-Passagiere, indem es das Bremsmoment kaskadierend aufbaut. Die Lösung kann folglich dazu beitragen, das Risiko von Unfällen und Verletzungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Busses zu verringern. Mit diesem stellt ZF ein branchenweit von Fahrzeugherstellern unabhängiges System vor, das sich für Elektrobusse ebenso wie für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eignet. Der Marktstart erfolgt noch in diesem Jahr bei europäischen Busherstellern.

„Die neue Division Commercial Vehicle Solutions bündelt das Know-how und die Nutzfahrzeug-Kompetenzen und leistet einen maßgeblichen Beitrag zur ZF-Strategie der ‚Next Generation Mobility‘. Das demonstriert das komplett inhouse entwickelte neue Assistenzsystem. Bei ihm vernetzen wir Radar, Kamera, Steuergerät sowie Bremssystem und generieren so eine neue Sicherheitsfunktion“, erläutert Philipp Helmich, verantwortlich für die Produktlinie Vehicle Dynamics in der ZF-Division Commercial Vehicle Solutions. „Das neue Notbremsassistenzsystem adressiert den Wunsch der Bushersteller sowie ihrer Kunden nach gesteigerter Sicherheit im Stadtverkehr. Die Auslegung eines derartigen Systems ist gleichwohl komplex und bedarf der Nutzung fortschrittlichster Technologien aus Hard- und Software, wie sie ZF abbilden kann.“

Intelligent kombiniert
Das neue Notbremsassistenzsystem von ZF basiert auf der OnGuardMAX-Technologie für schwere Lkw und ist speziell für den Stadtbus appliziert. Für Hersteller sowie Flottenkunden stellt es einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sicherheit für Fahrgäste wie auch für Verkehrsteilnehmer dar. Damit gefährliche Verkehrssituationen in der komplexen, städtischen Umgebung vermieden werden können, ist eine detaillierte und genaue Situationsanalyse erforderlich, inklusive Objekterkennung und -klassifizierung. Eine Datenfusion aus Kamera- und Radarinformationen ermöglicht hier im Zusammenspiel mit dem Steuergerät und den Bremsen eine Frontkollisionswarnung. Sollte der Fahrer nicht reagieren, kann das System darüber hinaus automatisch die Bremsen betätigen, um das Unfallrisiko zu mindern oder einen Zusammenstoß ganz zu vermeiden. Dabei fließen auch weitere Fahrzeugdaten wie Gewicht oder Geschwindigkeit in die Auswertung ein. Durch die nahtlose Interaktion zwischen Assistenz- und Bremssystem wird das Bremsmoment mittels Software-Regelung kaskadierend aufgebaut, so dass auch stehende oder sitzende Passagiere im Bus deutlich besser vor einer Verletzungsgefahr geschützt sind.   

In der Division CVS bündelt ZF seine erweiterten Kompetenzen im Segment Nutzfahrzeuge. Der Unternehmensbereich wurde offiziell am 1. Januar 2022 gegründet und vereint die früheren Divisionen Nutzfahrzeugtechnik und Commercial Vehicle Control Systems, die wiederum aus der Übernahme des amerikanischen Zulieferers WABCO im Frühjahr 2020 entstand. In 28 Ländern treiben rund 25.000 Mitarbeiter die Entwicklung von hochmodernen Komponenten und Systemen für die automatisierte, vernetzte und elektrifizierten Nutzfahrzeuge der Zukunft voran.

Über die Division CVS
Die ZF-Division Commercial Vehicle Solutions (CVS) trägt zur Gestaltung der Zukunft der Nutzfahrzeugtransport-Ökosysteme bei. Unsere Mission ist es, zum bevorzugten weltweiten Technologiepartner der Nutzfahrzeugbranche zu werden. Die Division verbindet die Nutzfahrzeug-Systemkompetenz, das umfangreiche Technologieportfolio und das globale Geschäft der ZF und bedient die gesamte Wertschöpfungskette der Nutzfahrzeugbranche.  Im Zuge der Entwicklung der Automobilindustrie in Richtung einer zunehmend autonomen, vernetzten und elektrifizierten Zukunft (ACE) entwickelt, integriert und liefert die ZF-Division CVS Komponenten und fortschrittliche Steuerungen, die Nutzfahrzeuge und Flotten sicherer und nachhaltiger machen. Die ZF-Division CVS setzt sich aus der ehemaligen ZF-Division Nutzfahrzeugtechnik und der nach der Übernahme von WABCO im Frühjahr 2020 entstandenen Division Commercial Vehicle Control Systems zusammen.

Über die ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Produkt- und Software-Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Mobilität sicherer zu machen.

Im Jahr 2021 hat ZF mit weltweit rund 157.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 38,3 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 188 Produktionsstandorten in 31 Ländern vertreten.

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