Mechanische Antriebe unterliegen zwangsläufig Schädigungseinflüssen. Damit sie dennoch einsatzfähig sind, wenn sie gebraucht werden, gibt es die Instandhaltung. Diese beginnt mit der Feststellung des Schädigungszustands. Denn nur wenn man weiß, was genau kaputt ist, kann die Instandsetzung exakt geplant und effizient durchgeführt werden.

Besonders interessant ist das Wissen um den Schädigungszustand bei Maschinen, die eben nicht in wenigen Stunden repariert werden können und für die es möglicherweise gar keine Ersatzteile im Lager und keine Monteure und Hebezeuge in unmittelbarer Verfügbarkeit gibt. Auch interessant ist das exakte Zustandswissen bei Maschinen, die eine Schlüsselstellung im Produktionsprozess besitzen oder beispielsweise aus Gründen der Sicherheit nicht ausfallen dürfen – da denken wir an Seilbahnen oder an die Energieversorgung.

Spätestens seit den 1960er Jahren werden Schwingungen als Schädigungsindikator genutzt. In den folgenden Jahrzehnten wurden die Techniken verbessert, so dass wir heute umfangreiche und treffsichere Diagnosen zum Maschinenzustand stellen können.

Die GfM bietet sowohl Online Condition Monitoring Systeme an, die fest am Antrieb verbaut werden und den Antrieb ohne weiteres menschliches Zutun auf das Entstehen von mechanischen Unregelmäßigkeiten überwachen, als auch mobile Systeme, mit der man ganze Maschinenparks wiederkehrend überwachen kann.

Die Systeme erfassen Schwingungsdaten in hoher Qualität – eine Voraussetzung für eine hohe Diagnosequalität. Die Diagnose erfolgt dann automatisiert auf der Grundlage komplexer, intelligenter Algorithmen. Erst wenn objektive Hinweis auf einen Schädigungszustand vorliegen, muss ein Mensch eine Instandhaltungsentscheidung treffen. In der Regel werden Antriebe dann noch weiterbetrieben, während gleichzeitig vorbereitende Instandsetzungsmaßnahmen anlaufen. Oft liegen zwischen dem ersten Erkennen eines Schadens und der zwingend gebotenen Instandsetzung mehrere Monate, genug Zeit also, erforderliche Stillstände in der Produktion einzuplanen.

Condition Monitoring liefert nicht nur Informationen zum Schädigungszustand. Condition Monitoring bestätigt vor allem die Fehlerfreiheit eines mechanischen Antriebs – das wird in der Argumentation oft vergessen. Denn wenn ein Condition Monitoring System keinen Schaden identifiziert, liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch kein Schaden vor.

Wir laden Sie ein, sich mit uns über die technischen Möglichkeiten unserer Systeme detailliert zu unterhalten. Sie finden uns auf der IN.STAND 2022 in Stuttgart in Ausstellungshalle C2, am Stand Nr. 2A38.

Über die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH

Die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH ist Spezialist für die Diagnose von wälzgelagerten Industriegetrieben. Neben der Schwingungsdiagnose an Antrieben, der Drehmomentanalyse sowie der Inspektion, der Endoskopie und der Rotorblattlagerdiagnose an Windenergieanlagen werden Messgeräte für die Offline-Maschinendiagnose sowie Online-Condition-Monitoring-Systeme entwickelt und vertrieben. Darüber hinaus bietet die GfM Seminare zur Thematik an.

Mittels Schwingungsdiagnose ist es möglich, kleinste Unregelmäßigkeiten an Getrieben und Wälzlagern frühzeitig zu erkennen. Diese Unregelmäßigkeiten können Schäden an Wälzlagern, Zahnrädern und Wellen, Unwucht und Ausrichtfehler sein. Der Betreiber von Maschinen mit mechanischen Antrieben gewinnt so Zustandsinformationen, die ihm die Planung der Instandhaltung erleichtern und ihn vor ungeplanten Stillständen bewahren.

Zur Erfassung von Daten werden Online- und Offline-Systeme angeboten. Die Betreuung der Systeme und Verarbeitung der Daten werden mit Hilfe der Software Peakanalyzer Manager realisiert, mit der auch Daten anderer Quellen vollautomatisiert verarbeitet werden können.

Die GfM wurde 1999 gegründet und ist seitdem unabhängig. Die Diagnoseberichte und Gutachten haben neutralen Charakter.

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