Volkswagen gehört zu den Unternehmen, die sich bereits sehr früh und sehr konsequent für eine extreme Anpassung der Antriebsformen und der damit zusammenhängenden Komponenten im gesamten internen und externen Liefernetzwerk entschieden haben.
Was das für die Strategie der Supply-Chain und Logistik bedeutet, wird sehr deutlich am 26. Oktober im Beitrag von Volkswagen. Mehr zum Beitrag unter www.automobilkongress.de.
Volkswagen Komponente – André Renner, Leiter Supply Chain Management, WolfsburgLogistikstrategie Volkswagen Group Components im Rahmen der TransformationVon der strategischen Ausrichtung bis zur Umsetzung in der Transformation
Was treibt die Anpassung einer Logistikstrategie und die damit zusammenhängenden Maßnahmen im Detail an und wie wirkt sich das auf die konkrete Umsetzung in den Prozessen, Strukturen und Systeme aus?
Folgende Herausforderungen bestimmen hier die grundsätzliche Stoßrichtung:
- Innovationsprünge – es ist erkennbar, dass nicht nur Innovationen im Produkt erforderlich sind (was ja auch geschieht), sondern Innovationssprünge auch bei der prozessualen und technologischen Umsetzung in der Produktion und Logistik.
- Vernetzung – es reicht nicht mehr, dass die Welt der Logistik und Supply Chain mehr und mehr technologische Unterstützung zur Vernetzung bekommt. Vielmehr gehören hierzu auch Verfahrensweisen, wie die Kompetenzen für strategische, planerische und operative Aufgaben vernetzt werden. Dies erfordert ein hohes Maß an Bereitschaft, sich in geeigneter Weise immer wieder abzustimmen und auf einen neuen Level von Effizienz und Qualität zu heben.
- Planungssystematiken – Mit den neuen Produkttechnologien in Richtung E-Mobilität werden ganz neue Planungshorizonte, Planungsrhythmen, Methoden, Tools und Abstimmungsprozesse eine neue Rolle einnehmen. Dies erfordert letztendlich eine zunehmende Bereitschaft, hier auch mitzugestalten.
- Digitalisierungstechnologien – es hat sich schon gezeigt, dass die bisherigen Informationssysteme und deren Anwendung nicht mehr ausreichen. Digitalisierung heißt dabei nicht, auf das Papier zu verzichten, sondern noch intensiver die Digitalisierungsmöglichkeiten in Richtung automatisierter Prozesse zu nutzen. Dies dann aber nur, ohne auf gezielte Überprüfungssystematiken (mit und ohne KI) zu verzichten.
- Leuchttürme setzen – Ein probates Mittel, um mit den neuen Möglichkeiten für Innovationen, Digitalisierung und Zusammenarbeit die Potenziale auszuschöpfen, ist die Umsetzung von Leuchttürmen in geeigneten Prozessbereichen. Leuchttürme, die dann auch prozessübergreifend für Übertragung oder aber auch für die Entwicklung eigener Leuchttürme motivieren.
Hier die richtige Strategie zu finden und über die gesamte Organisation eines Unternehmens und im Liefernetzwerk umzusetzen, bedeutet auch, Möglichkeiten und Maßnahmen zu finden, mit denen die oben skizzierten Kern-Herausforderungen in der Organisation mit hierfür geeigneten „Weißbüchern“, „Leuchtturmprojekten“ und Mitnahmestrategien für bisher bewährte und neu ausgebildete Mitarbeiter verankert werden. Hierfür gibt es eine ganze Bandbreite von bewährten Methoden.
Das Gesamtmotto des diesjährigen Herbstkongresses „Automotive Prozesse und IT 2022“ am 26./27. Oktober:Die Transformation für mehr Effizienz, Autonomisierung, Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit – Bausteine für die Strategieentwicklung, Planung und Umsetzung in der Fabrik und Supply Chain
Mit den Unternehmen/Institutionen abat+, BMW, Bosch, Bosch Rexroth, GfPM, Hager, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, Hager Group, htw saar, infineon, Institut für Produktions- und Logistiksysteme, NGK, PwC/Strategy&, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, SEAT:CODE, SVOLT, Volkswagen, Yanfeng, ZF Friedrichshafen (SB) und einer gezielten Auswahl innovativer Aussteller.
Wir können davon ausgehen, dass am 26./27. Oktober auch neue Antworten gegeben werden, in welche Richtung und mit welchen Strategien, Konzepten und Lösungen sich die Automobil- und Zulieferindustrie in der neuen Produktwelt, in der Supply-Chain und den Kunden-/Lieferantennetzwerken weiterentwickeln wird. www.automobilkongress.de.
Zu den Fragestellungen, die wir bearbeiten werden:
- Wie richten sich Komponentenwerke bei den OEM strategisch und operativ auf diese neue Welt von Anforderungen aus und was bedeutet das für die Unterlieferanten?
- Welche Konzepte sind mit welchem Reifegrad bereits jetzt nachhaltig und effizient umsetzbar, wenn es um den Anspruch einer „Autonomen Logistik“ geht?
- Welche Einzelmethoden sind aktuell und wie integriert, wenn es darum geht, über den gesamten Prozess eine optimierte Gesamtprozessplanung zu etablieren?
- Wie sieht eine automatisierte Planung/Steuerung im gesamten Liefernetz aus?
- Zielbild der Methoden, Flächen, Digitalisierung für eine durchgängige Transformation in einer Welt vernetzter Komponentenwerke?
- Wie müssen die Planung und Steuerung für eine ganzheitlich aufgebaute Batterielogistik im internen und externen Liefernetz aussehen?
- In welche Zukunft entwickelt sich die Batterietechnologie?
- Welche Methoden helfen, Chip-Shortages in Zukunft abzumildern oder zu vermeiden?
- Wie sehen resiliente Lieferketten aus und wohin entwickelt sich aktuell die gesamte Automobilindustrie in immer mehr global abhängigen Lieferketten?
- Was können wir von anderen Branchen lernen, wenn es um mehr Digitalisierung und Automatisierung bei der Transformation geht und was geht noch nicht?
Welche Strategien hier prozessübergreifend entwickelt und umgesetzt werden und welche Veränderungen sich in und für die interne und externe Supply Chain- und das Produzenten-Liefernetzwerk ergeben, wird beim Herbstkongress relevant und an der aktuellen Lage und Entwicklung für die Zukunft diskutiert.
Vertieft wird der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und ausgewählten Ausstellern/Innovationstreibern auch nach den Vorträgen zusätzlich in digitalen „Innovation-Pitches“ sowie in den getrennt mit den Ausstellern und den Interessenten vereinbarten Digital-Räumen.
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