Beim Bau oder Umbau einer Galvanik ist allerhand zu beachten. Was genau, darüber klärte die Firma Qubus die Schüler der Fachschule für Galvanotechnik in Schwäbisch Gmünd in einem Vortrag auf. Die Gewerbliche Schule ist eines der Zentren für den schulischen Teil der dualen Ausbildung von Oberflächenbeschichtern (m/w/d) sowie für die Weiterbildung zum Galvanotechniker und legt seit jeher viel Wert auf Praxisbezug.

Als Partner der dualen Ausbildung in Betrieb und Schule unterrichtet die Gewerbliche Schule Schwäbisch Gmünd in der Berufsschule für Oberflächenbeschichter/ (m/w/d) Auszubildende in Industrie und Handwerk aus ganz Deutschland. Hier ist es Tradition, Referenten aus der Industrie einzuladen, um den Schülern die neuesten Trends und Entwicklungen in der Branche nahe zu bringen.

Bau und Umbau von Galvanik-Anlagen

Wenn eine Galvanik neu gebaut oder erweitert werden soll, stellen sich eine Reihe von Fragen: Sind die baurechtlichen Voraussetzungen gegeben? Wie läuft das Genehmigungsverfahren: nach Wasserrecht oder Immissionsschutzrecht? Welche Technik muss angewendet werden? Wohin mit dem Abwasser? Nicht zuletzt: Wie lange wird das Ganze dauern? Die Beantwortung dieser Fragen ist im Falle von Galvanik-Betrieben nicht einfach. Bei aller Sorgfalt in Planung und Betrieb sind Störfälle nicht gänzlich auszuschließen. Geschützt werden müssen nicht nur das Grundwasser, sondern auch die Menschen, die sich in der Nähe einer Galvanik befinden, beispielsweise in Wohnhäusern, in einem Krankenhaus oder in einem Supermarkt.

Mit der Planung von Anlagen und Fabriken, mit den Fragen von Arbeitssicherheit und Umwelt, mit den Genehmigungsverfahren und vielem mehr beschäftigt sich seit fast drei Jahrzehnten die Firma Qubus GmbH als Dienstleister der Galvano- und Oberflächenbranche.

Geschäftsführer Ulrich Mäule, selbst Absolvent der Schwäbisch Gmünder Galvanotechnikerschule, konnte aufgrund seiner langjährigen Erfahrung „aus dem Nähkästchen plaudern“, als er den Schülern die umfangreichen Aspekte des Bau- und Planungsrechts für Galvanik-Anlagen vorstellte.

Sein besonderes Anliegen war dabei, unseren Schülern anschaulich zu machen, auf welche rechtlichen Fallstricke zu achten ist, dabei stets Sorge dafür zu tragen, dass etwaige Risiken minimiert werden (Besorgnisgrundsatz) und klare Regelungen zu treffen, wer jeweils die Verantwortung hat (Organisationsverantwortung).

Interessiert an der Oberflächentechnik?

Für alle am Berufsbild Oberflächenbeschichter (m/w/d) Interessierte bieten der ZVO und seine Ausbildungsseite www.oberflaechenbeschichter.org sowie die Bundesagentur für Arbeit nähere Informationen.

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