Ab September können an den LEONHARD WEISS-Hauptstandorten in Göppingen und Satteldorf die Firmenwagenfahrer ihre Elektrofahrzeuge an hochmodernen E-Ladesäulen aufladen. Realisiert werden die Ladepunkte in Göppingen nicht etwa von den erfahrenen Netzbauern der Bauunternehmung, sondern von den eigenen Nachwuchskräften im Rahmen eines Azubi-Projekts.

Stück für Stück elektrischer
Im Zuge der Erweiterung des eigenen Fuhrparks um Elektromodelle rüstet LEONHARD WEISS nicht nur mit elektrisch betriebenen Baumaschinen und Geräten auf. Seit diesem Jahr bietet das Bauunternehmen seinen Mitarbeitern auch vollelektrisch betriebene Firmenfahrzeuge an. „Es ist spannend zu sehen, wie die E-Mobilität überall voranschreitet. Wir realisieren über unseren Bereich Netzbau nicht nur Elektromobilitätsprojekte für unsere Auftraggeber, sondern bauen unsere eigene Infrastruktur dahingehend aus, um uns auch mit elektrisch betriebenen Firmenwagen und Maschinen bald noch fitter für die Zukunft zu machen“, so eine Rückmeldung auf Nachfrage bei der Geschäftsführung.

Zu diesem Zweck platzierte das Bauunternehmen die E-Ladesäulen nun auf dem firmeneigenen Gelände der beiden Hauptstandorte – mit geballter Azubi-Power. Denn der Aufbau wurde nicht nur durch die jungen Nachwuchskräfte unterstützt, es war auch deren eigenes Projekt. Dies zeigte einmal mehr, wie früh die Auszubildenden bei LEONHARD WEISS Verantwortung übernehmen dürfen. Diese haben das Projekt unter Aufsicht der erfahrenen Kollegen realisiert und dabei viele neue Erfahrungen gesammelt. Ganz vorn mit dabei waren zukünftige Baugeräteführer, Straßenbauer, Betriebselektriker und Berufskraftfahrer. Die Azubi-Baustelle startete am 19. Juli und die Inbetriebnahme der Ladesäulen wird voraussichtlich Mitte September erfolgen.

Hohe Nachfrage bietet Nachwuchskräften Chancen
Der wachsende Markt im Bereich alternativer Antriebe, wie z. B. der Elektromobilität, eröffnet zahlreiche Chancen für den Arbeitsmarkt. Auch junge Nachwuchskräfte oder Berufsanfänger, die sich für innovative Techniken und das Thema Nachhaltigkeit begeistern lassen, die Freude am Gestalten haben, sind bei LEONHARD WEISS gefragt. Allein mit Blick auf die Projekte im Bereich Elektromobilität, stehen die Berufsbilder Straßenbauer und Baugeräteführer sowie Elektroniker für Betriebstechnik im Zentrum. Für diese Ausbildungsrichtungen ergänzte LEONHARD WEISS den klassischen Berufsausbildungsplan um Inhalte rund um den Netzbau und die Elektromobilität, sodass die Mitarbeiter auch in Zukunft für die technisch anspruchsvollsten Projekte gewappnet sind. Denn LEONHARD WEISS realisiert Ladeinfrastrukturprojekte deutschlandweit, besonders für Auftraggeber der Bereiche Automotive, Versorgung sowie für Industrie- und Gewerbekunden. Die Leistung reicht von der Beratung und Standortanalyse über die Planung des Netzanschlusses, der Steuerung des Lastmanagements bis hin zum Aufbau der Trafostation und der Ladesäulen sowie der Instandhaltung und damit verbundenen Services – einschließlich der Betriebsführung. Die Auftragslage für den Bau von Ladestationen ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Während es laut Bundesnetzagentur zum 1. Juli 2021 noch 49.024 Schnell- und Normalladepunkte in Deutschland gab, waren es zum Stichtag im Folgejahr bereits 63.570, was einem Wachstum von 30 Prozent entspricht. Vorreiter sind hier Bayern (12.676), Nordrhein-Westfalen (11.293) und Baden-Württemberg (11.117). Prognosen deuten ein weiteres Wachstum an, für das sich LEONHARD WEISS gerade hinsichtlich des Fachpersonals auch in Zukunft optimal aufstellen will.

Über die LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG

LEONHARD WEISS wurde im Jahr 1900 als reines Gleisbauunternehmen gegründet. Aus diesen Ursprüngen hat sich heute eine innovative, mittelständische Unternehmensgruppe mit über 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt, die in nahezu allen Sparten des Bauens tätig ist. Die Firmenphilosophie ruht im Wesentlichen auf den Säulen partnerschaftliche Zusammenarbeit, Termintreue, Schaffung von Werten und ganzheitliches Bauen. Eine intensive unternehmenseigene Forschungsarbeit bildet die Basis für wegweisende Technologien, die wirtschaftlich und zugleich umweltfreundlich arbeiten.

Mit drei schlank organisierten operativen Geschäftsbereichen, dem Ingenieur- und Schlüsselfertigbau, dem Straßen- und Netzbau sowie dem Gleisinfrastrukturbau, wird der vielfältige europäische Markt bedient. Das Leistungsspektrum erstreckt sich von Einzelleistungen nach Maß bis zur komplexen Gesamtlösung aus einer Hand – von Kleinaufträgen bis hin zu anspruchsvollen Großprojekten. Auftraggeber der 27 Standorte und 7 Tochterunternehmen in Deutschland sind nicht nur namhafte Großunternehmen, sondern auch viele kleine, starke Mittelständler sowie Bund, Länder und Gemeinden. Im europäischen Ausland ist das Unternehmen in den Regionen Skandinavien, Baltikum und Mittel-/Osteuropa mit Niederlassungen und Tochterunternehmen präsent.

Einen besonderen Stellenwert genießt bei LEONHARD WEISS die Ausbildung junger Menschen und die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter/innen. Neben den jeweils vorgegebenen Lerninhalten legt man bei LEONHARD WEISS zusätzlich Wert auf die Zusammenarbeit auf der Baustelle, Qualitätssicherung, Führungsfähigkeit sowie wirtschaftliches Denken und Handeln. Zahlreiche Erfolge der Auszubildenden auf Landes- und Bundesebene bestätigen das durchdachte System und sichern dem Unternehmen, als mehrfach in Folge ausgezeichnetem „TOP-Arbeitgeber Bau“ (2014 – 2021) und als „Bester Ausbildungsbetrieb Bau“ (2016 – 2020), auch in Zukunft einen soliden Mitarbeiterstamm.

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