Die Bundesregierung hat am 29. September 2022 entschieden, dass die angekündigte Gasbeschaffungsumlage entfällt.

„Das bedeutet natürlich, dass wir unseren Kunden die Gasumlage nicht in Rechnung stellen werden. Die Ankündigung der Gasbeschaffungsumlage in unseren Kundenanschreiben ist also hinfällig geworden. Auch die für WEMAG-Kunden geplanten Abschlagerhöhungen werden deshalb zunächst ausgesetzt. Mit der Aussicht auf diese Entscheidung haben wir bereits vorsorglich die Oktoberrechnungen gestoppt. Wir werden sie nun neu aufsetzen und sicherstellen, dass kein Kunde und keine Kundin der WEMAG die Umlage fälschlich bezahlt. Auch die Mehrwertsteuer-Senkung von 19 auf 7 Prozent werden wir berücksichtigen“, kündigt Michael Hillmann, Vertriebschef der WEMAG an.

Der sorgsame Umgang mit Gas und Strom ist auch weiterhin geboten. Alle Verbraucherinnen und Verbraucher sind angehalten, Energie zu sparen, wo das möglich ist. „Deshalb belohnen wir WEMAG-Kunden mit einer Gas-Spar-Prämie in Höhe von 100 Euro, die ihren Gasverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 10 Prozent verringern. Wer uns vor und nach der Heizsaison seinen Gaszählerstand meldet, hilft uns außerdem bei der Beschaffungsplanung. Neben Energiespartipps gibt unser Partner, die Energie-Sparzentrale GmbH, aktuell einen Nachlass von 20 Prozent auf zahlreiche Beratungsangebote“, so Hillmann weiter.

Am Donnerstag hat die Bundesregierung Pläne für einen sogenannten Abwehrschirm vorgestellt, der die Belastungen für die Verbraucher zumindest dämpfen soll. Hier wird es voraussichtlich eine Gas- und Strompreisbremse geben, über deren Ausgestaltung noch beraten wird.

„Ich begrüße die heutige Entscheidung, dass die Gasumlage entfällt. Das entlastet unsere Kundinnen und Kunden und gibt ihnen mit Blick auf die geplanten Gas- und Strompreisdeckel eine bessere Planungssicherheit. Es sind jedoch weiterhin gemeinsame Anstrengungen notwendig, um die enormen Herausforderungen gut zu bewältigen. Als Energieversorger werden wir unseren Beitrag dazu leisten. Die Lösung für die Energiekrise besteht langfristig in einem hohen Ausbautempo bei den erneuerbaren Energien. Wir stehen dafür bereit“, sagt Caspar Baumgart, kaufmännischer Vorstand der WEMAG. 

Über die WEMAG AG

Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern sowie Teilen Brandenburgs und Niedersachsens. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.

Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.

Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.

Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.

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