• Die europäischen Strom-Spotmärkte, betrieben von der EPEX SPOT, verzeichneten ein Gesamtvolumen von 55,4 TWh. Mit 17 % Wachstum im Intraday-Bereich und einem Rückgang um acht Prozent im Day-Ahead Markt stand unter dem Strich eine leichte Abwärtsbewegung um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
• Nach 279,9 TWh im November 2022 erreichte der Handel am EEX-Terminmarkt für Strom ein Volumen von 253,9 TWh. Eine positive Entwicklung verzeichneten die Volumina der belgischen (+620 %) und Schweizerischen Stromfutures (+37 %).
• Nach einer starken Performance im November 2022 stieg der Handel in den japanischen Stromfutures um 144 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Erdgas

• Nach einem Monatsrekord im November zeigten sich die Volumina im globalen Erdgasmarkt der EEX Group ein weiteres Mal stark und erreichten 622,8 TWh – ein Plus von 38 % im Vergleich zum Vorjahr mit Zuwächsen sowohl an den Spot- als auch Terminmärkten.
  • Der Handel an den europäischen Gas-Spotmärkten stieg um mehr als 50 % mit einem Gesamtvolumen von 365,6 TWh auf einen neuen Monatsrekord, wobei alle großen Gasmarktgebiete zweistellige Zuwächse verzeichneten.
  • Haupttreiber des positiven Ergebnisses an den Terminmärkten waren der Handel im französischen Gasmarktgebiet PEG (+400 %), im spanischen PVB (+241 %) und dem deutschen THE (77 %), während der niederländische TTF dem Trend mit minus sechs Prozent nicht folgen konnte. In Summe wuchsen die europäischen Gasderivate um
    20 % auf 242 TWh.

Fracht

• Nicht nur der Handel mit Fracht-Futures (+9 %) zeigte sich verbessert – mit einem Plus von 685 % trugen die Volumina der Fracht-Optionen erheblich dazu bei, dass der gruppenweite Handel in den Frachtmärkten auf 70.036 Kontrakte anstieg. Das entspricht einem Zuwachs um 59 %.

Agrarprodukte

• Die überaus positiven Entwicklungen auf den Agrarmärkten wurden auch im letzten Monat des Jahres 2022 bestätigt: Der Gesamthandel zeigt sich mit 4.760 Kontrakten mehr als verdoppelt. Haupttreiber dieser Entwicklung war der Handel am europäischen Terminmarkt für Milchprodukte, der im Dezember um 153 % anstieg.