Nano Dimension, ein israelische Hersteller von additiven Fertigungsanlagen, arbeitet ab sofort mit dem Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg zusammen. Nano Dimension stellt hierfür dem SKZ eine Fabrica 2.0 Anlage für Forschungszwecke zur Verfügung.

„Wir konnten mit dem SKZ einen kompetenten Partner mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Kunststoff und additive Fertigung gewinnen. Wir freuen uns auf eine starke und produktive Kooperation. Mit der Nano Fabrica 2.0 erhält das Institut eine Anlage, welche ein völlig neues Denken und mikroskopisch kleine Bauteile ermöglicht“, erklärt Jon Donner, General Manager von Nano Dimension und freut sich auf die Zusammenarbeit.
„Für die anwendungsorientierte Forschung an hochaktuellen Themen werden moderne Anlagen benötigt, um die komplexen Anforderungen erfüllen zu können. Es freut uns sehr durch die Kooperation mit Nano Dimension unseren innovativen Anlagenpark im Bereich der harzbasierten additiven Fertigungsverfahren weiter ausbauen zu können“, merkt Georg Schwalme, Bereichsleiter Spritzgießen und Additive Fertigung, an. „Durch die hohe Auflösung und Genauigkeit ergeben sich neue Anwendungsfelder beispielsweise im Bereich der Medizintechnik, der Mikromechanik oder des Werkzeugbaus. Interessierte Kunden können die Anlage und deren Möglichkeiten nach Terminabsprache gerne besichtigen“, ergänzt Schwalme.

Nano Dimension
Nano Dimension ist ein Anbieter von intelligenten Maschinen sowie Hard- und Softwarelösungen für die additive Fertigung. Die wegweisenden Lösungen transformieren Design und Produktion, um den Effizienzanforderungen von Industrie 4.0 zu entsprechen. Die Vision ist, das Durcheinander von analogen und manuellen Prozessen zu schnellen, integrierten und voll-digitalen Systemen zu wandeln. Mikro 3D-Druck erschafft Bauteile mit mikroskaligen Merkmalen. Als Mikrofertigung oder Mikro Additive Fertigung (Micro AF) bekannt, gilt sie als aufstrebende Technologie und wird jetzt zur Alternative von traditionellen Fertigungsprozessen. Nano Dimension erreicht Micro AF durch die Baureihe an Fabrica 3D-Druckern und nutzt eine Technik, welche als Projektions-Mikro-Stereolithografie bezeichnet wird. Diese Technologie erreicht eine Balance zwischen Geschwindigkeit und Qualität mit Auflösungen von wenigen Mikrometer.

Über FSKZ e. V.

Als Europas größtes Kunststoffinstitut bietet das SKZ seit 61 Jahren praxisgerechte Lösungen für die Kunststoffindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Neben Forschung und Entwicklung mit direktem Praxisbezug bietet das SKZ Prüf- und Zertifizierungsdienstleistungen zur Qualitätssicherung von Werkstoffen und Fertigprodukten, Kongresse und Tagungen zur Weiterbildung von Fach- und Führungskräften, Praxisseminare und Lehrgänge zur Qualifizierung von Praktikern sowie Zertifizierungen von Managementsystemen z. B. nach ISO 9001.
Seit über zehn Jahren erweitert das SKZ seine Forschungs- und Ausbildungsangebote sowie seinen modernen Maschinenpark innerhalb des Kompetenzzentrums für die Additive Fertigung stetig. Dabei werden wichtige Impulse bzgl. Materialentwicklung, Prozessoptimierung, Anlagenbau, Qualitätssicherung und Design for additive Manufacturing erarbeitet. Mit der rasanten technischen Entwicklung muss zugleich auch der Knowhow-Transfer in die Unternehmen Schritt halten. Dieses Knowhow wird durch vorwettbewerbliche Forschung und Bildungsangebote an die Industrie zurückgegeben.

Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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