• Repräsentative Umfrage im Auftrag von Continental zeigt: Mehrheit der Deutschen erwartet Verlust von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz (KI)
  • Dr. Ariane Reinhart, Continental-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit:

„Künstliche Intelligenz eröffnet zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten. Dadurch werden auch viele Jobs entstehen. Das war bislang bei jeder großen technologischen Innovation so“

  • Fast jeder zweite Befragte hat Angst, dass KI eigenständig agieren könnte
  • Jeder Dritte (33 Prozent) geht davon aus, dass Einsatz von KI Leben bis zum Jahr 2030 positiv verändert
  • Zwei Drittel fordern übergeordnete Institution, die Einsatz von KI anhand von Ethikregeln überwacht
  • Continental kontrolliert bereits seit Mitte 2020 Entwicklungen KI-basierter Produkte mit eigenem Ethikleitfaden

Knapp zwei Drittel der Deutschen (61 Prozent) fürchten, dass durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz Arbeitsplätze verloren gehen könnten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Continental unter rund 2.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern am 28. Februar und 1. März 2023 durchgeführt hat. „Das Gegenteil ist der Fall“, sagt Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental. „Künstliche Intelligenz eröffnet zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten. Dadurch werden auch viele Jobs entstehen. Das war bislang bei jeder großen technologischen Innovation so.“ Continental sei das beste Beispiel dafür, so Reinhart: „Derzeit beschäftigen wir weltweit rund 1.200 KI-Expertinnen und -Experten. Bis Ende dieses Jahres sollen es 1.500 sein.“

Künstliche Intelligenz sei darüber hinaus auch ein wirksamer Faktor, um dem Fachkräftemangel in vielen Bereichen zu begegnen. „Mit zunehmender Automatisierung fallen einfache Standardtätigkeiten zwar weg – wie etwa das Gabelstaplerfahren in der Produktion, das durch Intralogistik-Roboter ersetzt wird. Das ist aber gleichzeitig eine echte Chance, über entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen die unzähligen offenen Stellen in anderen Bereichen wie etwa der Pflege oder dem Handwerk zu besetzen. Heute muss niemand ohne Arbeit bleiben“, so Reinhart.

Deutsche fürchten, dass KI Kontrolle übernimmt

Der Umfrage zufolge hat fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) Angst, dass sich Künstliche Intelligenz von den Menschen „abkoppeln“ könnte, indem sie Entscheidungen trifft, die nicht mehr zu kontrollieren oder nicht mehr nachvollziehbar sind.

Insgesamt 45 Prozent der Deutschen stehen dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz skeptisch gegenüber. 10 Prozent lehnen die Technologie generell ab. „Grundsätzlich positiv“ bewerten 36 Prozent der Befragten die KI.

Etwa ein Drittel (32 Prozent) gibt zudem an, dass der Einsatz neuer Sprachroboter, die wie ChatGPT mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet sind, die eigene Einstellung in Bezug auf die Technologie entweder zum Positiven (18 Prozent) oder zum Negativen (14 Prozent) verändert hat.

Auch in Bezug auf den Einfluss von KI in der Zukunft sind die Deutschen uneinig: Jeder Dritte (33 Prozent) geht davon aus, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz das Leben bis zum Jahr 2030 zum Positiven verändern wird. 23 Prozent rechnen dagegen mit einer negativen Entwicklung. Fast ein Drittel (30 Prozent) weiß es nicht oder macht keine Angaben dazu.

Kontrollregeln für Künstliche Intelligenz festlegen

Knapp zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) stimmen der Forderung zu, dass es eine übergeordnete Institution geben sollte, die den Einsatz von KI anhand von Ethikregeln reglementiert und kontrolliert. „Es wird eine gemeinsame Aufgabe von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sein, sicherheitstechnische und ethische Grundsätze rund um Künstliche Intelligenz zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass die Einhaltung dieser Grundsätze kontrolliert wird. So wie wir das bei Continental mit unserem selbst entwickelten Ethikleitfaden tun“, sagt Reinhart.

Continental-Ethikleitfaden für KI-Anwendungen

Continental überprüft bereits seit Mitte 2020 die Entwicklungen ihrer KI-basierten Produkte mit einem „Code of Ethics“. Im Mittelpunkt dieses Ethikleitfadens stehen die Datensicherheit und die Gewährleistung, dass alle computerbasierten Entscheidungen, wie beispielsweise das automatisierte Aussortieren eines Teiles in einer Produktionslinie, jederzeit nachvollzogen werden können.

Zudem legt das Regelwerk fest, dass die Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien im Dialog mit allen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie dem Betriebsrat und unter Einhaltung der Unternehmenswerte stattfinden. Die Einwilligung der Beschäftigten zur Datenerhebung und -nutzung wird, wann immer erforderlich, aktiv eingeholt und steht im Einklang mit den jeweiligen lokalen Datenschutzregeln.

Der Continental-Ethikleitfaden entspricht internationalen Regeln, etwa den EU-Richtlinien zum Umgang mit KI („Ethics Guideline for Trustworthy AI“). Er gilt für alle Standorte von Continental weltweit und dient gleichzeitig als Orientierung für alle Kooperationspartner des Unternehmens.

„Wir sind überzeugt vom Nutzen und von den Einsatzmöglichkeiten von KI-Technologien – etwa beim Erkennen von Verkehrsteilnehmern oder komplexen Verkehrssituationen“, betont Reinhart. „Mit unserem Ethikleitfaden tragen wir dabei den berechtigten Interessen aller Rechnung, die sich einen verantwortungsvollen Umgang mit dieser Technologie wünschen.“

Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier in unserem Presseportal.

Über Continental Aktiengesellschaft

Continental entwickelt wegweisende Technologien und Dienste für die nachhaltige und vernetzte Mobilität der Menschen und ihrer Güter. Das 1871 gegründete Technologieunternehmen bietet sichere, effiziente, intelligente und erschwingliche Lösungen für Fahrzeuge, Maschinen, Verkehr und Transport. Continental erzielte 2022 einen Umsatz von 39,4 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 57 Ländern und Märkten.

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