Mit seinen idealen Speicher- und Transporteigenschaften hat Wasserstoff großes Potenzial für den Klimaschutz. Die Nachfrage von Unternehmen und Privatkunden steigt. Das wird auch auf der diesjährigen Fachmesse Intersolar Europe deutlich. Die Firma ostermeier H2ydrogen Solutions (OHS) aus München und die Handtmann e-solutions GmbH & Co. KG in Ochsenhausen haben sich beide auf die umweltfreundliche, CO2-freie Wasserstoffelektrolyse spezialisiert und stellen innovative Baukastensysteme her. Ihre Firmenkooperation stärkt die Produktentwicklung und Verbreitung.

Um Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind zu speichern, ist Wasserstoff ein effektiver und deshalb idealer Energieträger. Für die Herstellung von Wasserstoff (H2) muss Wasser (H2O) aufgespalten werden. Elektrolyse ist der Vorgang, bei dem die chemische Verbindung durch elektrischen Strom gelöst wird, durchgeführt in einem Elektrolyseur. Wird bei der Wasserstoffelektrolyse Strom aus erneuerbaren Energien verwendet, wird der klimafreundliche sogenannte grüne Wasserstoff erzeugt. Bei dieser Herstellung ist ein sehr gut abgestimmtes System aus Elektrolyse-Stack und Leistungselektronik der wesentliche Faktor für hohe Effizienz und Langlebigkeit des Systems. Die Firma ostermeier H2ydrogen Solutions (kurz OHS) hat sich auf Gesamtsysteme für eine autonome Energieversorgung mit Wasserstoff als Baustein für eine Langzeitspeicherung spezialisiert. Handtmann fokussiert sich auf modulare größere Elektrolyseure und Systeme bis 1 MW für dezentrale Anwendungen und ist Spezialist für Leistungselektronik in diesem Segment.

Über Kooperationen wachsen

OHS entwickelt, produziert und vertreibt dezentrale Speicherlösungen von München aus. Um möglichst schnell einen weltweiten Vertrieb aufzubauen und einem breiten Markt ihre klimaschonenden Lösungen zur Verfügung zu stellen, sucht OHS die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern für kleine, mittlere und große Energielösungen. Ein idealer Partner wurde mit Handtmann e-solutions aus Ochsenhausen gefunden. Gemeinsam können sie eine größere Leistungsspanne von 2 bis 1.000 Kilowatt Elektrolysen anbieten. Außerdem zielen beide durch das Zusammenlegen ihrer Expertisen darauf, noch innovativere Produkte zu entwickeln, das Produktdesign zu vereinfachen und die einhergehenden Kosten weiter zu senken.

OHS-Geschäftsführer Markus Ostermeier meint, das Rad müsse nicht jedes Mal neu erfunden werden: „Warum in Konkurrenz gegeneinanderstehen, wenn uns Kooperation viel schneller weiterbringt! Wir müssen der Klimakrise mit Geschwindigkeit begegnen. Wir bei OHS haben Erfahrung in der Produktentwicklung, ein sehr gutes Netzwerk im Wasserstoffumfeld und interessante Forschungsprojekte. Wir bieten Gesamtsysteme mit Wasserstoff für eine Langzeitspeicherung. Handtmann ist auf Elektrolyseure mit deutlich größerer Wasserstoffproduktion ausgerichtet, die uns noch fehlt. Das ergänzt sich ideal und ist zukunftsweisend.“

Handtmann e-solutions Geschäftsführer Markus Ammann verspricht sich von der Kooperation nicht nur ein größeres Produkt-Portfolio: „Wir werfen unser Wissen und Können zusammen, lernen schneller, was der Entwicklung gut tut und sie beschleunigt. Aufbauend auf der Erfahrung von OHS werden wir gesamtheitliche Lösungen für dezentrale Energieversorgung anbieten können. Wir haben die Fähigkeit, zügig eine Produktion aufzubauen. Durch Synergieeffekte werden wir Kosten senken können und uns bei Förderprojekten abstimmen. Das greift alles zielführend ineinander. Wir freuen uns, dass wir uns gefunden haben.“

Die Handtmann Unternehmensgruppe ist mit 4.300 Mitarbeitenden in sechs Geschäftsbereichen weltweit tätig, und hat ihren Hauptsitz in Biberach. Als selbstständiges Unternehmen innerhalb der Gruppe, stellt die Handtmann e-solutions unter anderem Elektrolyseure als komplette Plug’n’Produce-Systeme in einem 20’ oder 40‘ Container her, skalierbar von 100 Kilowatt bis 1 Megawatt, was einer Wasserstoffproduktion von 2 bis 20 kg/h entspricht. Sie verfügt über Produktions-Know-How, ist Spezialist für Leistungselektronik und ist international aufgestellt.

OHS – ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH wurde 2021 von zwei Maschinenbau-Ingenieuren gegründet und hat ihren Firmensitz in der Nähe von München. Mit ihrem Elektrolyse-Baukasten (Elektrolysen von 2 bis 100 kW, was einer Produktion von 0,05 bis 2 kg/h entspricht) lässt sich Strom dezentral in Wasserstoff umwandeln und vor Ort nutzen. Mögliche Anwendungen sind Wasserstoff als technisches Gas in der Industrie und als Kraftstoff in der Mobilität beispielsweise für Gabelstapler. Darüber hinaus sind Speicherlösungen auf der Basis von Wasserstoff ideal für den Gebäudebereich. Ein Produktbeispiel ist der Saisonalspeicher „Ecore“.

Besuchen Sie uns auf der Fachmesse „Intersolar Europe“ in München vom 14. bis 16. Juni 2023: Stand A4.360 und Stand B2.450I

Links: www.ohs.energy  www.handtmann.de/e-solutions

Über die ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH

stermeier H2ydrogen Solutions (OHS) ermöglicht seinen Kunden lokale Energieautonomie. Mit den Wasserstofflösungen von OHS kann (erneuerbarer) Strom dezentral in Wasserstoff umgewandelt und vor Ort genutzt werden. Mögliche Anwendungen sind in der Industrie als Ersatz für Flaschenwasserstoff, in der Mobilität für Gabelstapler oder als Saisonalspeicher im Gebäudebereich. Die OHS wurde 2021 gegründet, hat seinen Firmensitz in der Nähe von München und beschäftigt momentan 10 Mitarbeiter.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ostermeier H2ydrogen Solutions GmbH
Dieselstraße 1
85301 Schweitenkirchen
Telefon: +49 (8444) 92490-0
Telefax: +49 (8444) 92490-29
https://ohs.energy

Ansprechpartner:
Markus Ammann
Handtmann e-solutions GmbH & Co. KG
E-Mail: markus.ammann@handtmann.com
Dr. Markus Ostermeier
CEO
E-Mail: info@ohs.energy
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