Die "Praxenkollaps"-Kampagne, initiiert von Berufsverbänden, Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), hat eine Petition im Bundestag ins Leben gerufen, um die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Rettung der Gesundheitsversorgung in Deutschland zu betonen.

Die ambulante Gesundheitsversorgung in Deutschland, die flächendeckend, hochwertig und ortsnah erfolgt, ist ein Markenzeichen, das von der Bevölkerung geschätzt wird. Sie trägt zum sozialen Frieden bei und ist unverzichtbar für die lokale Bevölkerung, so Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der KBV. Trotzdem stehen die Praxen heute vor enormen Herausforderungen. Statt Verbesserungen erfahren sie zunehmend schlechtere Arbeitsbedingungen.

Dr. Stephan Hofmeister, Vizepräsident der KBV, verdeutlichte die Probleme, mit denen Niedergelassene konfrontiert sind. Das ambulante Gesundheitssystem wird seit Jahren unterfinanziert, es gibt erheblichen Personalmangel, und der bürokratische Aufwand nimmt kontinuierlich zu. Immer mehr Ärzte, Psychotherapeuten und Praxismitarbeiter verlassen das System.

Die Petition zielt darauf ab, die politischen Entscheidungsträger für die Herausforderungen der ambulanten Versorgung zu sensibilisieren. Die Gesundheitsversorgung der Menschen in Deutschland, die es gewohnt sind, vor Ort von ihren Ärzten und Psychotherapeuten behandelt zu werden, steht auf dem Spiel. Hinter den jährlich 580 Millionen Behandlungsfällen verbergen sich individuelle Schicksale, denen sich die Praxisteams täglich widmen, betonte Dr. Sibylle Steiner, Vorstandsmitglied der KBV.

Die Petition fordert sieben Maßnahmen, um sicherzustellen, dass Praxen ihre Patienten weiterhin effektiv behandeln können:

  • Tragfähige Finanzierung, die Kostensteigerungen und Inflation berücksichtigt.
  • Abschaffung der Budgets.
  • Umsetzung der Ambulantisierung.
  • Sinnvolle Digitalisierung, die die Versorgung nicht beeinträchtigt.
  • Mehr Weiterbildung in Praxen.
  • Reduzierung der Bürokratie.
  • Keine Regresse.

Die KBV betont, dass es bei dieser Petition nicht nur um die Medizin geht, sondern auch um den Erhalt eines wichtigen sozialen und regionalen Netzwerks. Praxen sind nicht nur Gesundheitsdienstanbieter, sondern auch Ansprechpartner vor Ort, Arbeitgeber und Ausbildungsstätten.

Bürgerinnen und Bürger haben zwei Möglichkeiten, die Petition zu unterstützen: Sie können sie in niedergelassenen Arzt- und Psychotherapeutenpraxen unterschreiben oder in etwa drei Wochen auch online unterzeichnen.

Kommentar:

Dieser Bericht unterstreicht die zunehmenden Herausforderungen, vor denen die ambulante Gesundheitsversorgung in Deutschland steht. Die Forderungen, die in der Petition erhoben werden, spiegeln die dringende Notwendigkeit wider, die Arbeitsbedingungen der Praxen zu verbessern und sicherzustellen, dass Patienten weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung erhalten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass politische Entscheidungsträger auf die Anliegen der medizinischen Gemeinschaft hören und Maßnahmen ergreifen, um das Gesundheitssystem in Deutschland zu schützen und zu stärken. Die Petition dient als wichtiger Schritt, um diese Anliegen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und auf die erforderlichen Veränderungen hinzuwirken.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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