Der Bundestagsabgeordnete Jörg Nürnberger (SPD) hat den kürzlich eingeweihten Erweiterungsbau des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb besucht. Dabei hat er sich auch über die Tätigkeiten des Forschungszentrums informiert.

Nachdem die Erweiterung des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb im Juli 2023 feierlich in Betrieb genommen worden war, hat nun MdB Jörg Nürnberger die Forschungseinrichtung besucht und sich ein Bild der Aktivitäten der Forscher in Selb gemacht. EZD-Standortleiter Dr. Felipe Wolff-Fabris und SKZ-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian stellten sowohl das EZD und deren Entwicklung als auch sein Mutterinstitut das Kunststoff-Zentrum SKZ, ein Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, vor. Anschließend fand ein Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten statt.

Infrastruktur und Kompetenzen des EZD erweitert

Im Zuge der Erweiterung waren sowohl die Infrastruktur als auch die Kompetenzen des EZD erweitert worden. Durch den Aufbau eines Labors für die Beschichtung und Charakterisierung von Oberflächen sowie eines Dispergier-Technikums wird die industrienahe Forschung zu Farben, Lacken und Tinten ausgebaut. Zudem wird das Angebot kompletter Lösungen vom Rohstoff bis zur Anwendung ermöglicht. „Wir sind ein anerkannter Entwicklungspartner der Farb-, Lack- und Kunststoffindustrie. Das EZD-Team leistet hervorragende Arbeit, sodass wir unseren Standort bereits wenige Jahre nach der Gründung im Jahr 2014 personell und thematisch erweitern“, so Wolff-Fabris. „Unsere Aufgabe, nämlich Unternehmen bei der Entwicklung und Herstellung innovativer Produkte zu unterstützen, können wir nun noch besser erfüllen.“

Bedeutende Rolle der ZUSE-Gemeinschaft

Während des Besuchs diskutierten Nürnberger, Wolff-Fabris und Bastian unter anderem über die Transformation der deutschen Industrie, die Bedeutung der industrienahen Forschung und Entwicklung sowie die berufliche Weiterbildung. Zudem fand ein intensiver Austausch über den Transfer der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Anwendung statt. Hier spielt die ZUSE-Gemeinschaft, die 2015 gegründet wurde und inzwischen über 80 Mitglieder hat, eine bedeutende Rolle. „Die ZUSE-Gemeinschaft ist ein Innovationsmotor – der deutsche Mittelstand benötigt die Unterstützung durch praxisorientierte Institute. Die Mitglieder der ZUSE-Gemeinschaft übertragen Erkenntnisse der Wissenschaft in anwendbare Technologien und bereiten dadurch den Boden für Innovationen“, so ZUSE-Präsident Martin Bastian.

MdB Nürnberger beeindruckt von der Konzeption des EZD

„Ich bin beeindruckt von der Konzeption des EZD in Selb, eine Brücke zwischen der Grundlagenforschung sowie der Entwicklung und Forschung in den Unternehmen selbst zu bauen. Das hilft gerade kleineren und mittleren Unternehmen, deren eigene Forschungskapazitäten begrenzt sind. Das verdient entsprechende staatliche Förderung, für die ich mich gerne einsetze", betonte Nürnberger abschließend.

Das EZD ist eine Einrichtung des Kunststoff-Zentrums SKZ und beschäftigt sich als interdisziplinäres und gemeinnütziges Forschungs- und Innovationszentrum mit der Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen wie z. B. Klebstoffe, Harze, Tinten, Beschichtungen oder Elastomere. Es wurde in enger Kooperation mit der Industrie und mit Unterstützung des Freistaates Bayern 2014 errichtet. Eine hohe Priorität des EZD liegt auf dem Übertrag von der wissenschaftlichen Forschung in die angewandte Industrie.

Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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