Der Fachkräftemangel und die Auswirkungen des demografischen Wandels stellen ein zunehmend ernstes Problem dar, insbesondere im Gesundheits- und Pflegesystem. Im Jahr 2020 blieben 6,4 Prozent der Arztstellen unbesetzt, und laut Prognosen wird sich dieser Anteil bis 2040 voraussichtlich auf 14,4 Prozent erhöhen.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat sich das Berufsbild der Physician Assistants (PA) etabliert, um die Gesundheitsversorgung effizienter zu gestalten und den steigenden Bedarf an medizinischen Fachkräften zu decken. PAs unterstützen Ärzte bei der Diagnose, Therapie und Nachsorge von Patienten.

Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) hat erfolgreich eine innovative softwarebasierte prozessuale gesundheitsökonomische Analyse (SPGA) für das Krankheitsbild B20D-Meningeom (Hirntumor) durchgeführt. Ziel war es, Potenziale der Patientenversorgung durch die Übertragung ärztlicher Tätigkeiten an einen PA zu identifizieren und Optimierungsmöglichkeiten innerhalb der stationären Prozesse aufzuzeigen. Es wurde untersucht, wie viel Zeit bei der stationären ärztlichen Versorgung von Meningeom-Patienten durch den Einsatz eines PA eingespart werden kann.

Die Analyse fokussierte sich auf die stationäre Versorgung von Meningeom-Patienten und verglich den Behandlungsablauf mit und ohne Unterstützung durch einen PA. Die Gesamtbehandlungszeit aller beteiligten Berufsgruppen für einen Patienten mit Hirntumor betrug 48 Stunden und 50 Minuten. Die Arbeitszeit aller beteiligten ärztlichen Fachabteilungen belief sich auf insgesamt 15 Stunden und 45 Minuten. Besonders relevant war die Arbeitszeitverkürzung des Neurochirurgen, für den durch die Beteiligung eines PA eine zeitliche Entlastung um mehr als die Hälfte von 11 Stunden auf 6 Stunden und 57 Minuten erreicht werden konnte.

Insgesamt zeigt die Analyse des IWiG vielversprechende Perspektiven für die Integration von Physician Assistants in das deutsche Gesundheitssystem auf. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, den Ärztemangel zu bewältigen und die medizinische Versorgung nachhaltig zu verbessern.

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"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"

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