Die Bundesnetzagentur hat die „Marktuntersuchung Eisenbahnen 2023“ veröffentlicht.

Eisenbahnmarkt erholt sich in 2022 weiter. Umsatz steigt in allen Verkehrsdiensten.

Im Berichtszeitraum 2022 erholte sich der Eisenbahnmarkt nach den pandemiebedingten Rückgängen der Jahre 2020 und 2021 deutlich. Der Umsatz über alle Verkehrsdienste stieg um rund 15 Prozent auf 23,8 Mrd. Euro. Hierbei konnte der der Fernverkehr sowohl prozentual als auch nominell die deutlichste Steigerung verbuchen.

Wettbewerbssituation stagniert

Die Anteile der Wettbewerber an der Verkehrsleistung blieben im Schienenpersonenverkehr gegenüber dem Vorjahr unverändert. Im Schienengüterverkehr konnte ein leichter Zugewinn der Wettbewerber verzeichnet werden.

Pünktlichkeit

Die Pünktlichkeit der Verkehre sank weiter ab. Der Verspätungsanteil für den Gesamtmarkt stieg deutlich und näherte sich weiter der 20-Prozent-Marke. Vermehrt beeinflussten Baumaßnahmen an der Infrastruktur die Betriebsqualität des Eisenbahnverkehrs.

Personalaufbau setzt sich fort

Die Anzahl der im Eisenbahninfrastruktursektor beschäftigten Mitarbeitenden stieg im Jahr 2022 weiter an. Bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen konnte ein Zuwachs erreicht werden, wobei die Anzahl der Triebfahrzeugführer stagnierte. Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen kommunizieren anhaltende Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal oder Auszubildende gewinnen zu können.

Der Bericht ist auf der Webseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/eisenbahn-marktuntersuchung veröffentlicht. Druckexemplare des Berichts können auf Anfrage zur Verfügung gestellt werden.

 

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