KI-Tools zur Bildgenerierung polarisieren. Begeisterung über die revolutionären Fähigkeiten der Tools trifft auf Fragen von Urheberrecht und sogar berufliche Existenzängste.

Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) beschäftigen sich die Studierenden, neben den technischen Grundlagen, auch mit den gesellschaftlichen Auswirkungen solcher Tools. In einer besonderen Vortragsreihe, dem Professional-Skills-Kolloquium, berichten Expert:innen aus der Praxis und stellen sich den Fragen der Studierenden. Julian van Dieken, Fotograf und Digital Creator, referierte in diesem Rahmen zum Thema „Kunst, KI und Kreativität – Wie künstliche Intelligenz die Kreation verändert“. Mithilfe eines KI-Tools zur Bildgenerierung kreierte van Dieken eine Reinterpretation von Jan Vermeers Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“. Sein Werk gewann einen Kunstwettbewerb und hing einige Zeit lang im Mauritshuis in Den Haag und setzte damit eine heftige Diskussion über menschliche Kreativität und die Grenzen von Kunst in Gang.

In der neuen Folge des HPI Wissenspodcast „Neuland“ spricht van Dieken mit Moderator Leon Stebe über seine Arbeit mit Bildgenerierungstools und darüber, wie KI die Kreation verändern wird.

Van Dieken begeistert sich für die Themen Bildung und digitales Storytelling, und beschäftigte sich extensiv mit neuen KI-Tools. Für ihn ist klar, dass solche Technologien nachhaltigen Einfluss auf unsere Gesellschaft haben werden: „Wir haben ab jetzt alle einen enorm leistungsfähigen Assistenten in der Tasche, und die werden täglich leistungsfähiger. Das heißt, in allen Bereichen, nicht nur in der Kunst, ist es so, dass wir unsere Fähigkeiten, wenn wir das als Assistenten und Copiloten begreifen, gerade teilweise exponentiell vermehren.“

Im Podcast diskutierte van Dieken ebenfalls die Frage, wer bei solchen Bildkreationen eigentlich als Künstler:in gelte. Und was bedeutet es für die Zukunft der Kreativität, wenn wir nun plötzlich alle Zugriff auf solche Werkzeuge haben?

„Das hat natürlich massivste Auswirkungen auf die Kunst,“ so van Dieken. „Ich gehe davon aus, dass wir Kunstwerke sehen werden, über die wir jetzt gerade noch gar nicht nachdenken können.“

Die neue Folge des „Neuland“ Podcasts ist ab jetzt hier abrufbar: https://podcast.hpi.de/71-new-episode

Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast „Neuland“ mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.

Über die Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 800 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“, „Cybersecurity“ und „Software Systems Engineering“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.

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